Einleitung
Die Birke, speziell die Art der Hängebirke (Betula pendula) ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems und bekannt für ihre allergieauslösenden Eigenschaften, besonders in Form von Birkenpollen. Eine Birkenpollenallergie ist in Deutschland häufig.
Allgemeine Information
Birken sind schnellwachsende Laubbäume, die bis zu 30 Meter hoch werden können. Sie sind vor allem in kühlen Klimazonen und an hellen Standorten verbreitet und besitzen eine große ökologische Bedeutung als Waldbodenbereiter und Schutzbaumart. In Deutschland kommt vor allem die gemeine Birke, auch als Hängebirke bekannt, vor.
Blütezeit und Pollenflug
Die Blütezeit der Birke ist temperaturabhängig und beginnt bei Tagestemperaturen ab 15 °C, meist von Februar bis Juli. Die Hauptsaison für Birkenpollen ist im April. Birkenpollen zeichnen sich durch eine hohe allergene Potenz aus.
Allergieauslösende Eigenschaften
Birkenpollen gehören zu den aggressivsten Pollen und können bereits in geringen Mengen allergische Reaktionen auslösen. Das Hauptallergen in Birkenpollen ist Bet v1. Etwa 17 Prozent aller deutschen Erwachsenen ist gegen Birkenpollen sensibilisiert. Es gibt zudem Kreuzreaktionen mit anderen Pollen.
Symptome
Typische Symptome einer Birkenpollenallergie umfassen rote Bindehäute, geschwollene Augenlider, Juckreiz, Niesen, verstopfte oder laufende Nase, allgemeines Krankheitsgefühl und Kopfschmerzen. Unbehandelt kann eine Birkenpollenallergie zu Asthma führen.
Diagnose
Diagnostiziert wird eine Birkenpollenallergie durch Haut- oder Bluttests sowie nasale Provokationstestung gegen verschiedene Baumpollen.
Prophylaxe/Vorbeugung/Behandlung/Therapie
Die spezifische Immuntherapie (SIT) ist eine wirksame Behandlungsmethode. Sie kann entweder subkutan (Spritzen) oder sublingual (Tropfen) angewendet werden und dauert etwa drei Jahre. Weitere Maßnahmen umfassen die Anwendung von Medikamenten gegen die allergischen Symptome.
Zusammenfassung
Birken sind aufgrund ihrer hohen Pollenproduktion und der stark allergenen Eigenschaften von Birkenpollen ein bedeutender Auslöser von Pollenallergien. Die Symptome können durch verschiedene Behandlungsmethoden kontrolliert werden, wobei die spezifische Immuntherapie eine langfristige Lösung bietet. Wichtig ist auch das Wissen über Blütezeiten und die Anwendung von Schutzmaßnahmen während der Pollenflugzeit.
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