Einleitung
Wiesenlieschgras, auch bekannt als Timotheegras, ist eine häufige Ursache für Pollenallergien, insbesondere Heuschnupfen. Es handelt sich um spät blühendes Obergras.
Allgemeine Information
Diese Graspflanze gehört zur Gattung der Süßgräser (Poaceae) und ist in Europa weit verbreitet. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 1 Meter und wächst bevorzugt auf Moor- und frischen Mineralböden.
Blütezeit und Pollenflug
Die Blütezeit von Wiesenlieschgras erstreckt sich von Juni bis September, wobei die Pollenbelastung in den Monaten Juni und Juli besonders hoch ist.
Allergieauslösende Eigenschaften
Die Pollen des Wiesenlieschgrases sind prominente Allergieauslöser. Kreuzallergien mit anderen Pflanzen und Nahrungsmitteln wie Kiwi, Hafer, Roggen und Tomaten, sind ebenfalls möglich.
Symptome
Typische Symptome einer Wiesenlieschgrasallergie sind brennende und juckende Augen, Schnupfen, Niesen, laufende Nase und Hautrötungen. Sie können bis hin zu Pusteln, Husten, Atembeschwerden, allergisches Asthma sowie Ohrenentzündungen und Ohrenjucken reichen.
Diagnose
Die Diagnose einer Wiesenlieschgrasallergie kann durch Anamnese und einen Hauttest, den sogenannten Pricktest, bei einem Dermatologen gestellt werden.
Prophylaxe/Vorbeugung/Behandlung/Therapie
Akute Symptome können mit Antihistaminika behandelt werden. Der Einsatz von Sonnenbrillen, Atemschutz, Nasenfiltern, Luftreinigern, Pollenfiltern und Staubsaugern mit Hepa-Filter kann helfen, die Belastung zu reduzieren. Eine dauerhafte Behandlung ist durch Hyposensibilisierung möglich, die den Körper allmählich an das Allergen gewöhnt.
Zusammenfassung
Wiesenlieschgras ist eine verbreitete Ursache für Pollenallergien und kann bei sensibilisierten Personen zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Die Diagnose erfolgt üblicherweise durch einen Hauttest und die Behandlung kann sowohl symptomatisch als auch präventiv erfolgen, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.