Energiesparen an kalten Tagen: Mehr Geld dank dieser Heiztipps
Um die Wohnung im Herbst und Winter angenehm warm zu halten, sollte das Thermostat langsam hochgedreht werden. Allerdings kann das Heizen auf Dauer teuer werden. Mit diesen Tricks kannst du ganz einfach Energie und Geld sparen.
Mit dem Herbstbeginn und den sinkenden Temperaturen beginnt langsam wieder die Heizsaison. Um am Ende keine hohe Rechnung zu erhalten, kannst du mit ein paar einfachen Tricks bis zu 20 Prozent Heizkosten pro Jahr einsparen. Darauf weist das vom Umweltministerium in Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.
Auf die "richtige" Raumtemperatur achten
Wenn du Heizkosten sparen möchtest, solltest du nicht mehr heizen als nötig. Dabei ist vor allem die richtige Raumtemperatur entscheidend. Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer sollten eine maximale Temperatur von 19 bis 21 Grad Celsius haben. "Das entspricht Stufe drei auf dem Thermostat", erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau. Diese Temperaturempfehlung gilt auch für das Badezimmer.
Für Räume, die weniger genutzt werden oder nur zum Schlafen dienen, reichen 16 bis 18 Grad Raumtemperatur aus. Das entspricht etwa Stufe zwei am Heizkörper-Thermostat. Diese Temperaturangabe ist auch für die Küche, die sich bereits durch die beim Kochen entstehende Abwärme erwärmt, sinnvoll.
Worauf du außerdem achten sollten: Die Stufen eins bis fünf auf dem Heizkörper-Thermostat geben die Raumtemperatur an, nicht die Aufwärmgeschwindigkeit.
Für weitere Infos zum Heizkörper-Thermostat kannst du den Artikel "Das bedeuten die Zahlen auf der Heizung wirklich" lesen.
Tipp zum Energiesparen: Stoßlüften statt Dauerlüften
Um effektiv Energie zu sparen, solltest du vermeiden, die Fenster dauerhaft gekippt zu lassen. Dadurch verlängert sich der Luftaustausch und die Wände um die Fenster kühlen während dieser Zeit ab. Stattdessen solltest du lieber für einige Minuten stoß- oder querlüften.
Auf diese Weise kann die verbrauchte Raumluft schnell gegen frische Luft ausgetauscht werden und kurze Zeit später sind deine vier Wände wieder angenehm warm.
Vor allem in Bad und Küche sollte mehrmals täglich gelüftet werden; in den anderen Wohnräumen reicht in der Regel morgens, mittags und abends lüften aus.
Das Heizen an den Tagesablauf anpassen
Um noch mehr Energie zu sparen, kann es hilfreich sein, die Raumtemperatur an den persönlichen Tagesablauf anzupassen. Wenn du nicht zu Hause bist, drehst du das Thermostat auf Stufe eins oder zwei herunter. Vor dem Schlafengehen lohnt es sich, die Temperatur eine Stunde zuvor zu senken.
Auf diese Weise können die nächtlichen Heizkosten um bis zu einem Viertel reduziert werden, erklären die Experten.
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