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16-Tage-Wettertrend: Ein Unwettertief nach dem anderen

Mi 12.06.2024 | 12:04 Uhr - Bernd Madlener - Quelle: wetter.com
Wetter 16 Tage: Weitere Grenzwetterlagen mit Unwettergefahr!

Gibt es Chancen auf einen stabilen Sommer? In unserem aktuellen 16-Tage-Trend zeigen wir dir, wie es mit der Unwetterserie in Deutschland weitergeht und welches Wettermuster dafür verantwortlich ist.

Der Juni 2024 brachte uns bisher vor allem im Süden sehr wechselhaftes Wetter, Unwetter und eine verheerende Hochwasserlage. Doch wie geht es in den nächsten 16 Tagen weiter, gibt es Chancen auf stabiles Sommerwetter oder kommen immer wieder Unwettertiefs zu uns? 

Wir bleiben zunächst in Deutschland in der Nähe einer Luftmassengrenze zwischen subtropischer Luft aus Süden und polarer Luft aus dem Norden Europas. Eine Folge davon sind neue Unwetter mit großem Hagel, Überflutungen durch Starkregen und teilweise Dauerregen. Vor allem zu Beginn der neuen Woche (17. Juni) steigt die Unwettergefahr.

Zwischendrin gibt es aber auch wirklich sonnige Tage mit tiefblauem Himmel und Temperaturen im Sommerbereich von 25 Grad und mehr.

Wettermuster mit viel Regen bleibt bis zum Siebenschläfertag 

In diesem Muster geht es weiter bis zum 27. Juni, also bis zum Siebenschläfertag, wo sich das Wetter ungefähr einstellt für den weiteren Sommerverlauf. Wir bleiben dabei zwischen einem Tief auf dem Nordatlantik und einem Hoch über dem Kontinent und über dem Mittelmeerraum.

Dadurch kommt die schwülheiße Mittelmeerluft immer wieder schubweise in die Südosthälfte Deutschlands.

100 Liter Regen auf den Quadratmeter im Nordwesten und Süden in nächsten beiden Wochen 

Die Nordwesthälfte hat es insgesamt mit kühler Atlantikluft zu tun. Hier gibt es ziemlich feuchte Luft mit Regengüssen und teilweise böigem Wind. Im Nordwesten fallen dabei zum Teil mehr als 100 Liter Regen auf den Quadratmeter in den nächsten beiden Wochen. Auch in den Alpen wird so viel herunterkommen, verursacht durch kräftige Schauer und Gewitter. 

Dazwischen ist es trockener von Thüringen bis nach Franken. Dort kommen kaum mehr als 20 Liter herunter. Es gibt also große Wetterkontraste in den nächsten beiden Wochen. 

Immer wieder Unwetter

Zwischen dieser permanenten Großwetterlage, also zwischen dem starken Nordatlantik-Tief und dem Kontinental-Hoch, kommt mal die schwülheiße Mittelmeerluft, mal die kühle Atlantikluft zu uns nach Deutschland durch. Unwettergefahr besteht an der Luftmassengrenze und in der schwülheißen Luft. Dauerregen, Überflutungen, Gewitter, großer Hagel und Sturmböen sind dann die Auswirkungen. 

Zwischendrin gibt es wie in der ersten Juni-Hälfte aber auch sonnige Tage. Der Trend zum Siebenschläfertag zum 27. Juni liegt im Moment mit einer Wahrscheinlichkeit um die 65 Prozent auf der warmen Seite.

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