Brenner stundenlang gesperrt: Chaos und Lawinengefahr nach Neuschnee in Tirol
In den Alpen fiel am Freitag einiges an Neuschnee. In Tirol führte das zu einer längeren Sperrung der Brenner-Autobahn, Stau und Lawinengefahr.
Nach ergiebigem Schneefall im österreichischen Bundesland Tirol sind am Samstag noch einige Strecken gesperrt. Betroffen waren nach Angaben der Behörden Bundes- und vor allem Landstraßen.
Die stundenlang gesperrte Brenner-Autobahn zwischen Innsbruck und dem Brennerpass dagegen war seit Freitagabend wieder passierbar. Zu den Behinderungen war es nach Angaben des Landes durch mehrere schlecht ausgerüstete Lastwagen gekommen, die auf der Autobahn hängen geblieben waren.
Bis zu zehn Stunden Stau
Mehr als 150 Lastwagen mussten den Angaben zufolge bei anhaltendem Schneefall auf einem Abschnitt von rund drei Kilometern einzeln abgeschleppt werden. 300 Menschen, die bis zu zehn Stunden lang im Stau standen, wurden von zahlreichen Einsatzkräften versorgt.
Bis zu 70 Zentimeter Neuschnee
In Teilen Tirols waren bis zu 70 Zentimeter Neuschnee gefallen. Die Lawinengefahr stieg auf Stufe vier der fünfteiligen Skala. Der Lawinenwarndienst rief Sportlerinnen und Sportler zu äußerster Zurückhaltung auf. Touren und Variantenabfahrten erforderten große Vorsicht.
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