Brennstoffzellen-Autos rücken wieder in den Fokus

- Quelle: dpa
Brennstoffzellen-Autos rücken wieder in den Fokus
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Der Wasserstoff wird während der Fahrt in der Brennstoffzelle des Autos in Strom umgewandelt.

Die Brennstoffzelle galt eine Zeit lang als Lösung für die Mobilität der Zukunft. Dann wurde es ruhiger um sie. Bund und Industrie wollen die Technik nun weiter voran und auf den Markt bringen.

Bundesregierung und Industrie wollen alternative Auto-Antriebe mit Brennstoffzellen weiter voranbringen. Zur Förderung der Forschung stellt das Bundesverkehrsministerium 161 Millionen Euro bis 2018 bereit, wie Ressortchef Alexander Dobrindt (CSU) am Dienstag, den 12.04.2016, in Berlin sagte.

Wirkungsgrad, Reichweite und Ladezeit sprechen für die Technik
Brennstoffzellen mit Wasserstoff hätten einen hohen Wirkungsgrad und sollen nach Dobrindt als zweite Säule der Elektromobilität neben Batterie-Antrieben ausgebaut werden. Daimler-Forschungsvorstand Thomas Weber hob große Reichweiten und minutenschnelle Ladezeiten von Brennstoffzellen-Fahrzeugen hervor. Die Marktreife stehe außer Frage.

Anreize sollen geschaffen werden
Mit Blick auf neue Impulse für E-Autos, über die derzeit die große Koalition berät, nannte Dobrindt einen Ausbau des Ladenetzes als ein zentrales Element.

Gesprochen werde außerdem über Anreize, um die Fahrzeuge für die Kunden attraktiver zu machen. "Ich gehe davon aus, dass wir uns in der Koalition relativ bald verständigen", sagte der Minister. SPD und CSU machen sich für Kaufprämien stark, für die 5000 Euro im Gespräch sind. Dobrindt bekräftigte, dass insgesamt auch eine finanzielle Beteiligung der Autoindustrie erwartet werde.

Eine alternative dazu ist der batteriebetriebene Elektroantrieb. Diese Form der Elektromobilität wird inzwischen auch für LKW immer attraktiver.
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