Dinos mit Federn? Gab es die wirklich?
Die Forscher wissen das alles, weil sie Skelette des Dinos gefunden haben. Da hingen noch Federreste dran. Die Forscher tauften den gefiederten Raubsaurier Yutyrannus huali. Das bedeutet auf Deutsch "schöner Federtyrann". Für die Forscher ist der Fund des Dinos sehr wichtig. Denn nun haben sie erstmals einen Beweis dafür, dass es auch sehr große Dinosaurier-Arten mit Federn gab.
Der größte bisher bekannte gefiederte Dinosaurier war der Beipiaosaurus, der nur etwa 220 Zentimeter lang wurde und 80 Kilogramm wog. Bis jetzt waren die Forscher davon ausgegangen, dass die großen Raubsaurier nicht gefiedert waren. Der Fund des Yutyrannus aber zeigt, dass es anders gewesen sein muss.
Entdeckt wurden die Skelette in der chinesischen Provinz Liaoning. Dort stießen die Forscher in Gesteinen auf die Knochen eines ausgewachsenen Tieres und zwei kleinerer Tiere, die noch jung waren. Der Oberschenkelknochen des ausgewachsenen Dinos ist 85 Zentimeter lang, nach Schätzungen der Forscher könnte der Yutyrannus daher deutlich größer als acht Meter gewesen sein. Die Forscher gehen davon aus, dass sich beim Yutyrannus Federn gebildet hatten, damit die Tiere nicht froren.