G20-Staaten vor Klimagipfel in der Pflicht
Die Weltklimakonferenz wird am 30. November in Paris starten. Ziel ist eine Vereinbarung, um die Erderwärmung auf höchstens zwei Grad im Vergleich zu vorindustriellen Zeit zu begrenzen.
Senkung der CO2-Emissionen um 40 Prozent
„Schlüsselländer der G20 wie Argentinien, Brasilien, Indien, Indonesien, Saudi-Arabien, Südafrika und die Türkei müssen ohne Verzögerung ihre Beiträge vorlegen“, forderte der Kommissar. In der G20-Gruppe treffen sich die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer der Welt.
Die EU hatte ihre Offerte bereits im März auf den Tisch gelegt. Die Staatengemeinschaft will den Ausstoß des Treibhausgases CO2 bis 2030 um mindestens 40 Prozent vermindern. Die Vergleichsmarke ist dabei das Jahr 1990.
Cañete kritisierte, dass die technischen Vorgespräche hinter den politischen Diskussionen hinterherhinkten. „Das muss sich ändern.“ Am 12. und 13. Oktober sei in Rabat ein Forum der EU-Kommission und Marokkos geplant, „um zu sehen, wo wir stehen“. Er lobte die Absicht der französischen Präsidentschaft des Weltklimagipfels, schon zum Start des Treffens die Staats- und Regierungschefs nach Paris einzuladen. „Das ist eine gute Idee“, so der Spanier.
dpa
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