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Unwetter

Glätte in Deutschland: Fahrplan ab Montag - So verschiebt sich die Gefahrenzone

Mo 10.02.2025 | 13:25 Uhr - Alexander Marx - Quelle: wetter.com
Aufgrund von gefrierendem Regen und Schneefall drohen in einigen Bundesländern Glätteunfälle. ©Adobe Stock

Gefrierender Regen und Schnee sorgen in der neuen Woche für spiegelglatte Straßen in Deutschland. Unfälle drohen im Straßenverkehr - doch die Glättegefahr verschiebt sich im Wochenverlauf.

Der Winter in Deutschland zeigt noch einmal seine Krallen. Von Montag bis Sonntag (10. bis 16. Februar) herrschen in mehreren Bundesländern akute Glättegefahr durch Eisregen und Schnee. Die Gefahrenzone verschiebt sich im Wochenverlauf von Südwesten Richtung Nordosten.

Das Wetter in der neuen Woche wird von einem sogenannten Kaltlufttropfen, einem Höhentief, beeinflusst. Bei der Vorhersage solcher kleinräumigen Höhentiefs stoßen Wettermodelle schnell an ihre Grenzen, die Prognose über den zukünftigen Aufenthaltsort ist herausfordernd. Daher ist die genaue Wettervorhersage, wann das Höhentief in der zweiten Wochenhälfte wo für Glätte in Deutschland sorgen kann, von Unsicherheiten geprägt. Verfolge dazu unsere News und Videos für weitere Updates.

Ein Kaltlufttropfen bestimmt das Wetter in den nächsten Tagen bei uns in Wolken. Das Höhentief bringt und kalte Luft und Regen. Es drohen regional dann eisglatte Straßen! Doch es gibt auch Gebiete, in denen es ruhiger bleibt. Wo es auf den Straßen und Wegen gefährlich glatt werden kann in den nächsten Tagen, zeigt unser Meteorologe Georg Haas in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL".

Überblick zur Glättegefahr in Deutschland:

Montag, 10.02.2025:

Am Montag ist vor allem am Vormittag der Südwesten von der Glättegefahr betroffen, insbesondere in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem südlichen Nordrhein-Westfalen droht Glätte. Besonders tückisch ist die Situation, weil sich Schneeflocken unter den Niederschlag mischen und die Glätte oft unterschätzt wird.

Dienstag, 11. Februar

Am Dienstag verlagert sich die Glättegefahr in den Westen und Süden. Dichte Wolken bringen teils Schnee, Regen und erneut örtlich gefrierenden Regen, wodurch Straßen rutschig und schwer befahrbar werden. Besonders in höheren Lagen können winterliche Straßenverhältnisse auftreten.

Durch Eis und Schnee kann es schnell gefährlich glatt werden, egal ob man zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto unterwegs ist. Wir verraten dir die besten Glätte-Tipps, damit du Unfälle vermeidest.

Schneefälle sind in der Nacht zu Dienstag auch in Niedersachsen zu erwarten - und zwar zunächst nasser Schnee im Emsland, im Osnabrücker Raum und bis nach Göttingen, wie auch der DWD warnt. Bis zu fünf Zentimeter Schnee sind vom Ende der zweiten Nachthälfte an - also im Berufsverkehr - möglich. Es droht Glätte! Auch kleinere Verwehungen können bei mäßigem Ostwind durchaus entstehen.

Vor allem im Nordosten Deutschland wird der eisige Nordost- bis Ostwind zu spüren sein.

Mittwoch, 12. Februar

Am Mittwoch ist dann wohl vor allem der Osten und Norden von Glätte betroffen. Lokal und regional vereiste Fahrbahnen und leicht winterliche Straßenverhältnisse durch Eisregen, Schnee oder Schneeregen erfordern weiterhin höchste Vorsicht im Verkehr. Auch wenn der gefrierende Regen örtlich auftritt, bleibt das Risiko hoch, da glatte Straßen oft schwer zu erkennen sind.

In Niedersachsen wird es in der überwiegend stark bewölkten Nacht zu Mittwoch vor allem im Süden etwas Schneefall und Glätte geben. Was den Niederschlag und das Glätterisiko angeht, gilt das gebietsweise auch für Hessen, das Saarland und Rheinland-Pfalz.

Zweite Wochenhälfte: Aus Regen wird zunehmend Schnee

Ein ähnlicher Wetterablauf erwartet uns laut derzeitigen Modellberechnungen am Donnerstag und Freitag, es wird zunehmend ungemütlich und wechselhaft mit dichten Wolken und Niederschlägen. Weiterhin besteht regional Glättegefahr durch Schnee und gefrierenden Regen. Besonders in den Morgen- und Abendstunden müssen sich Autofahrer stellenweise auf schwierige Straßenverhältnisse einstellen.

Zum Wochenende hin erreicht uns voraussichtlich kältere Luft, wodurch sich die Niederschläge zunehmend in Schnee verwandeln. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit für winterliche Straßenverhältnisse weiter an. Wer unterwegs ist, sollte auf mögliche Schneeglätte achten, insbesondere in höheren Lagen und auf weniger befahrenen Straßen.

Der Wintermonat Februar wird in der nächsten Woche wieder deutlich winterlicher. Zur Monatsmitte erreicht uns arktische Kaltluft von Nordosten her. An der Rückseite eines Kaltlufttropfens kann sich diese Luft bei uns ausbreiten. Die Temperaturen sinken dann deutlich von Norden her. Alle Details hat unser Meteorologe Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND" zeigt.

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