Hai-Alarm an Strand von Mallorca
Dieser Anblick kommt auf Mallorca nicht alle Tage vor: Ein Blauhai hat sich auf der spanischen Urlaubsinsel an den Badestrand verirrt. Müssen Badeurlauber:innen nun Angst haben?
Ein kurioser Anblick: Am Sonntagabend (16.04.2023) wurde ein rund zwei Meter langer Hai von Anwohner:innen und Besucher:innen der Gemeinde Santanyí am Strand von Cala Llombards auf Mallorca gesichtet, wie mallorquinische Medien am Montag berichteten.
Eine Frau machte Videoaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie der Hai nach kurzem Kampf aus eigener Kraft zurück ins Meer schwimmt. Santanyí liegt circa 50 Kilometer südöstlich der Inselhauptstadt Palma und ist besonders bei deutschen Urlauber:innen und Zweithausbesitzer:innen beliebt.
Übrigens: Auch in der Nordsee gibt es Haie. Wie gefährlich die Lage dort für Menschen ist, verraten wir dir im Video oben.
Der zwei Meter lange Blauhai vor der Küste Mallorcas.
Kranke Tiere verirren sich an Strände
Eigentlich leben Blauhaie in tieferen Gewässern und sind deshalb vorwiegend weit draußen im Meer unterwegs. Bei den Haien, die in Küstennähe entdeckt werden, handelt es sich meist um kranke Tiere, die sich an die Strände verirren.
Zuletzt hatten im Juni 2017 mehrere Hai-Sichtungen innerhalb weniger Tage vor der Südwestküste von Mallorca Badegäste in Angst und Schrecken versetzt. Ein Tier - ein eineinhalb Meter langer Blauhai - wurde damals von der spanischen Küstenwache gefangen und eingeschläfert. Das löste wiederum Empörung bei Tierschützern aus.
Auch interessant: Diese Haie laufen im Handstand auf dem Meeresboden.
Ruhig bleiben und Notruf wählen
Expert:innen betonen, dass Badeurlauber:innen keine Angst zu haben brauchen. Bei der Sichtung der markanten Rückenflossen sollten sie aber den Notruf wählen, damit Spezialisten den Tieren helfen können.
Viele Urlauber:innen haben in den vergangenen Tagen das sonnige Wetter auf Mallorca bereits für ein Bad im Meer genutzt. Die Wassertemperaturen an der Playa de Palma betragen derzeit 17 Grad, die Lufttemperatur liegt tagsüber jenseits der 20-Grad-Marke.
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