Hamburger Cruise Days: Ein Muss für Kreuzfahrtfans
Kreuzfahrtfans aufgepasst! An diesem Wochenende stehen die Hamburger Cruise Days an, an denen insgesamt zwölf Kreuzfahrtschiffe bewundert werden können.
Wer sich für Kreuzfahrtschiffe begeistert, kann von Freitag an im Hamburger Hafen mehrere dieser schwimmenden Riesen bestaunen. Schon am frühen Morgen legten die ersten Kreuzfahrtschiffe am Hafen an. Vier sollen es am ersten Tag werden, am Samstag werden acht Kreuz- und Flussfahrtschiffe festmachen und am Sonntag werden noch drei Schiffe da sein.
Viele Infos über Kreuzfahrten auf 20 Themeninseln
Das Kreuzfahrtfestival will zudem von 14.00 Uhr an auf einer etwa vier Kilometer langen Flaniermeile in 20 Themeninseln über Kreuzfahrten informieren. Am Freitagabend ist die Rockband "Fury in the Slaughterhouse" als musikalischer Höhepunkt angekündigt worden. Zudem ist von 21.45 Uhr an um das Kreuzfahrtschiff "Costa Mediterranea" herum eine Inszenierung aus Licht, Lasershow und Sphärenklängen geplant.
Parade von Kreuzfahrtschiffen als Höhepunkt
Höhepunkt der Cruise Days wird am Samstagabend nach Einbruch der Dunkelheit die Parade von fünf aufwendig beleuchteten Kreuzfahrtschiffen sein. Begleitet von jeweils einem eigenen Feuerwerk werden sie langsam elbabwärts ziehen. Während der gesamten Zeit wird der Hafen dank der Lichtinstallation "Blue Port Hamburg" in blaues Licht getaucht sein.
Kritik an den Cruise Days durch den NABU
Der Naturschutzbund Nabu Hamburg kritisierte indes die Veranstaltung und protestierte am Nachmittag an den Landungsbrücken dagegen. "Die Luftverschmutzung durch die Meeresgiganten - Stickoxide, Feinstaub, Ruß - wird von den Veranstaltern wissentlich ausgeblendet, da nichts die Stimmung trüben soll. Und das alles, obwohl längst technische Lösungen bereitstehen, um die Schiffe sauber zu machen", hieß es in einer Mitteilung der Umweltschützer dazu.
Auch Kritik an den Arbeitsbedingungen auf Kreuzfahrtschiffen
Die Gewerkschaften, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und Verdi kritisierten zudem die Arbeitsbedingungen auf Kreuzfahrtschiffen.
"Wer es sich auf dem Sonnendeck gemütlich macht, darf nie vergessen, wie es im Bauch des Schiffes aussieht. Dort schuften die Angestellten für Mini-Löhne und knüppeln reihenweise Überstunden", sagte Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger laut Mitteilung vom Freitag. DGB und Verdi forderten die Unternehmen zu mehr Transparenz über die Arbeitsbedingen an Bord auf.
Die Hamburger Cruise Days hast du mit unseren Livecams immer im Blick:
Webcam Hamburg - St. Pauli - Landungsbrücken
Webcam Hamburg - Große Elbstraße
Webcam Hamburg - HafenCity - Unileverhaus
Und hier ist die Wettervorhersage für Hamburg:

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