Wetter morgen am Montag: Heftiger Dauerregen im Nordosten Deutschlands

- Georg Haas - Quelle: wetter.com
3-Tage-Wetter: Vor nächstem Kaltfrontdonnerwetter ruhigere Tage
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Das Wetter am Montag, den 09.09.2024, beschert vor allem dem Nordosten einen krassen Temperatursturz und jede Menge Regen. Überflutungen sind im Unwetter vorprogrammiert. Mehr Infos gibt's hier.

Ausgehend von einem Tief über England zieht am Sonntag eine Kaltfront von Westen in die Mitte Deutschlands. Die Front erstreckt sich bis in den zentralen Mittelmeerraum und löst hier die Entwicklung eines Vb-Tiefs aus, das kommende Nacht über Bayern und dann morgen am Montag mit viel Regen über den Osten Deutschlands zieht. An der Rückseite des Tiefs strömt Kaltluft nach Mitteleuropa.

Der Wetterbericht für Deutschland am Montag, den 09.09.2024

In der Nacht auf Montag regnet es von Schleswig-Holstein über den Harz bis nach Bayern teils länger anhaltend und mit Blitz und Donner. Lokal besteht Unwettergefahr, kleinräumig sind Überflutungen möglich! Vom Emsland bis ins Sauerland ist es hingegen meist trocken. Die Temperaturminima liegen zwischen tropischen 20 Grad auf Rügen und 10 Grad in der Eifel.

Im Laufe des Montags verlagert sich der Schwerpunkt des heftigen Dauerregens in den Nordosten Richtung Ostsee. Auch dann sind wieder Überflutungen wahrscheinlich. Im Westen und Süden herrscht wolkenreiches Schauerwetter mit örtlichen Gewittern am Nachmittag und kurzen sonnigen Abschnitten.

Bei lebhaftem Wind liegen die Höchsttemperaturen am 9. September nur noch zwischen 17 und 21 Grad - nach teils über 30 Grad am Wochenende. Von Hitze und Schwüle ist nichts mehr zu sehen.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Dienstag weiter

Der Dienstag (10. September) bringt wolkenreiches, windiges und relativ kühles Wetter mit einigen Schauern, vor allem südlich der Donau und an der Nordsee. Im Laufe des Mittwochs (11. September) zieht von Nordwesten eine Kaltfront durch. Dahinter folgen im Nordwesten einzelne Gewitter. 

Am Donnerstag (12. September) kühlt es weiter ab. Im Gebirge fällt sogar der erste Schnee der Saison.

Ursache für den turbulenten Wetterwechsel

Die Tageslänge wird spürbar kürzer. In der Arktis kriecht die Sonne jetzt nur noch in Ameisenkniehöhe über den Horizont und daher kühlt es hier stark ab. Damit baut sich ein großer Temperaturunterschied zwischen Nord und Süd auf.

Die große Temperaturdifferenz ist der Motor für die Entstehung mächtiger atlantischer Tiefs, welche um Ausgleich bemüht sind, indem Warmluft nach Norden und Kaltluft nach Süden transportiert wird. Die Tiefs erreichen auch das Mittelmeer, wo kürzlich Rekordwassertemperaturen registriert wurden. Warmes Wasser kann viel Feuchte an die Luft abgeben, in den Tiefs kondensieren folglich riesige Regenmengen. 

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