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Natur & umwelt

Jetzt auch in diesem Bundesland: Asiatische Hornisse breitet sich weiter aus

Di 15.10.2024 | 11:28 Uhr - Redaktion - Quelle: dpa
Asiatische Hornisse breitet sich aus: Ist sie gefährlich?

Die Klimaerwärmung trägt dazu bei, dass die für Imkerei und Weinbau schädliche Asiatische Hornisse heimisch wird. Waren bisher vor allem andere Bundesländer betroffen, mehren sich nun Funde in Bayern.

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) breitet sich in Deutschland weiter aus. Nun sind auch in Bayern weitere Nester entdeckt worden, insbesondere im Nordosten des Freistaats, nahe der Grenzen zu Baden-Württemberg und Hessen, vor allem im Spessart. Laut der Online-Karte Beewarned.de wurden 2024 bereits Nester an über 30 Orten in Bayern entdeckt, im Vergleich zu nur 5 Orten im Jahr 2023.

Bedrohung für Bienen und andere Insekten

Diese invasive Art stellt eine Bedrohung für Bienen und andere Insekten dar, da sie diese frisst. Bisher sind vor allem die westlichen Bundesländer wie Saarland, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen stark betroffen.

Auch wenn in Bayern noch keine Schäden im Obst- und Weinbau durch die Asiatische Hornisse aufgetreten sind, zeigen Erfahrungen aus dem Ausland, dass sie potenziell Ernten beeinträchtigen kann.

So gefährlich ist ein Stich der Asiatischen Hornisse

Für Menschen ist der Stich der Asiatischen Hornisse nicht gefährlicher als der anderer Hornissenarten, wie Stefan Berg, Leiter des LWG-Bieneninstituts, erklärt. Allerdings kommt es in anderen Ländern durch die hohe Anzahl dieser Tiere zu vermehrten Stichen.

Wir erklären euch, wie gefährlich Hornissen- und Wespenstiche wirklich sind und wie ihr euch vor schmerzhaften Stichen schützen könnt.

Entfernung der Nester häufig schwierig

Die Entfernung von Nestern gestaltet sich häufig schwierig, da Asiatische Hornissen ihre Nester hoch oben in Baumkronen bauen, was den Zugang erschwert. Zudem sind die Nester oft groß.

Mit Hilfe von Wärmebildkameras und durch das Engagement der Imkerschaft konnten jedoch viele Nester gefunden werden, vor allem jetzt im Herbst, wenn sie besser sichtbar sind.

Tiere vermutlich mit asiatischen Importwaren nach Europa gekommen

Die Asiatische Hornisse wurde 2004 erstmals in Europa gesichtet und kam vermutlich mit asiatischen Importwaren nach Europa. Unterstützt durch die Klimaerwärmung verbreitet sie sich zunehmend. Das erste Tier in Deutschland wurde 2014 entdeckt, das erste in Bayern 2022 im Landkreis Main-Spessart.

Laut Experten wird es wahrscheinlich nicht mehr möglich sein, die Art vollständig auszurotten.

Wer ein Nest entdeckt, sollte sich an die regionale Naturschutzbehörde wenden. Die Asiatische Hornisse ist an ihrem dunkleren Körper und den gelben Beinenden von der heimischen Hornisse (Vespa crabro) zu unterscheiden.

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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.

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