Klima-Update: Korallensterben, Waldbrände und Hitzetote - ein Überblick

- Redaktion - Quelle: dpa/mep
Klima-Update: Alarmierende Signale aus Riff, Regenwald und Wattenmeer
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Extreme Dürre, Hitzetote und bedrohte Ökosysteme: Unsere wöchentliche Zusammenfassung zeigt die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels und die neuesten Entwicklungen weltweit.

Die Zeichen stehen auf Rot: Vom Great Barrier Reef bis zum Wattenmeer, von den Amazonasbränden bis hin zu erschreckenden Zahlen über Hitzetote in Europa – eine wöchentliche Zusammenfassung über die Auswirkungen des Klimawandels.

Great Barrier Reef in Gefahr: Höchste Wassertemperaturen seit 400 Jahren

Ein erschütternder Bericht aus Australien zeigt, dass das Great Barrier Reef die höchsten Wassertemperaturen der letzten 400 Jahre erreicht hat. Forscher warnen, dass das fortschreitende Korallensterben ein unaufhaltsames Ende für eines der größten Naturwunder der Erde bedeuten könnte. Bereits fünf Massenbleichen in den letzten acht Jahren haben den Zustand des Riffs massiv verschlechtert. Ohne sofortige globale Klimaschutzmaßnahmen könnten bis zu 90 Prozent der Korallen weltweit verloren gehen.

Mehr dazu in unserer aktuellen Klima-News:

Schwere Waldbrände im Amazonas: Dürre verschärft die Lage

Im brasilianischen Amazonasgebiet wüten die schlimmsten Waldbrände seit 20 Jahren. Ausgelöst durch menschliche Aktivitäten und verschärft durch eine historische Dürre, brennt der Regenwald in einem beispiellosen Ausmaß. Trotz Versprechungen der Regierung, die Abholzung zu stoppen, breitet sich das Feuer weiter aus und zerstört unersetzliche Ökosysteme. Die Dürre, die durch den Klimawandel und das El-Niño-Phänomen verstärkt wurde, lässt Flüsse austrocknen und beschleunigt die Brandausbreitung.

Wattenmeer im Wandel: Erwärmung und eingeschleppte Arten verändern das Ökosystem

Das Wattenmeer in der südöstlichen Nordsee erlebt durch den Klimawandel eine beispiellose Transformation. Die Oberflächentemperatur des Meerwassers ist in den letzten 60 Jahren um fast zwei Grad gestiegen, was doppelt so hoch ist wie der globale Durchschnitt. Dies führt nicht nur zu einem Rückzug vieler Fisch- und Vogelarten in kühlere Gewässer, sondern auch zur Ausbreitung wärmeliebender, eingeschleppter Arten, die das bestehende Ökosystem verändern. Die Auswirkungen betreffen nicht nur die Tierwelt, sondern auch die Menschen entlang der Küste, die sich an die neuen Bedingungen anpassen müssen.

Mit weitreichenden Folgen: Wattenmeer wird im Rekordtempo durch Klimawandel verändert

Hitze im Jahr 2023: Mehr als 47.000 Tote in Europa

Eine neue Studie des Barcelona Institute for Global Health zeigt, dass die extremen Temperaturen im Jahr 2023 mehr als 47.000 Menschen in Europa das Leben gekostet haben. Damit war 2023 das weltweit wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Besonders betroffen waren Länder in Südeuropa wie Griechenland, Bulgarien, Italien und Spanien. In Deutschland starben etwa 6376 Menschen aufgrund der Hitze. Die Studie zeigt jedoch auch, dass effektive Anpassungsmaßnahmen, wie verbesserte Gesundheitsversorgung und Frühwarnsysteme, die Sterblichkeit deutlich reduzieren konnten. Ohne diese Maßnahmen hätte die Zahl der Hitzetoten um bis zu 80 Prozent höher liegen können.

Diese wöchentlichen Entwicklungen verdeutlichen die verheerenden Folgen des Klimawandels auf unseren Planeten und zeigen die Dringlichkeit globaler Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Krise. Die Welt steht vor der Herausforderung, ihre Anpassungsstrategien zu verbessern, um Mensch und Natur zu schützen.

Mehr dazu hier: Hitze im Jahr 2023: Mehr als 47.000 Tote in Europa

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