Nach tödlichem Zyklon auf Madagaskar droht neue Gefahr

Auf Madagaskar sorgte ein Zyklon für schwere Verwüstungen und zahlreiche Todesopfer. Nun braut sich auf dem Indischen Ozean ein neuer Sturm zusammen.

Ein tödlicher Zyklon wütete über Madagaskar. Dieser erreichte den Inselstaat mit starken Winden und sorgte für Überschwemmungen und Erdrutsche. Tausende Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen. Zahlreiche Todesopfer sind zu beklagen. 

Inzwischen 51 Tote nach Zyklon in Madagaskar

Mittlerweile ist die Zahl der Todesopfer auf 51 gestiegen. 22 Menschen gelten noch immer als vermisst, wie der Katastrophenschutz des Inselstaats vor der südöstlichen Küste Afrikas am Sonntag mitteilte. 

Mehr als 160 000 Menschen sind von dem Zyklon AVA betroffen. Vor allem der Osten Madagaskars wurde schwer getroffen. In der Hauptstadt Antananarivo gab es ebenfalls verheerende Überschwemmungen.

Neuer Sturm auf dem Indischen Ozean 

Kaum ist der tödliche Zyklon abgezogen, steht auch schon das nächste Unheil bevor. Denn auf dem Indischen Ozean hat sich ein neuer Tropensturm zusammengebraut. Dieser trägt den Namen BERGUITTA und könnte Mauritius, La Reunion und anschließend auch Madagaskar gefährlich werden.

Den aktuellen Modellberechnungen zufolge könnte BERGUITTA die Inseln Mauritius und La Reunion am Mittwoch (17.01.2018) und Donnerstag (18.01.2018) treffen. Heftige Regenfälle und Sturm könnten dann für erhebliche Schäden sorgen. Auch Erdrutsche und Überschwemmungen drohen. Ende der Woche könnte BERGUITTA dann auch Madagaskar erreichen.

Noch gibt es aber große Unsicherheiten. Über die genaue Zugbahn und Entwicklung halten wir Sie natürlich auf dem Laufenden. 

Quelle: dpa/wetter.com