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Natur & umwelt

Nahe des Supervulkans: Erdbeben erschüttert Neapel

Mi 05.02.2025 | 16:40 Uhr - Redaktion - Quelle: dpa
Das Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität ist als Supervulkan eingestuft und steht unter Beobachtung. ©dpa

Erneut rumort es rund um die süditalienische Großstadt. Größere Schäden werden keine gemeldet. Aber die Sorgen nehmen wieder zu.

Das Gebiet rund um die süditalienische Großstadt Neapel ist von mehreren Erdbeben erschüttert worden. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) verortete das heftigste Beben mit einer Stärke von 3,1 gegen 9.00 Uhr im Westen der Stadt in den sogenannten Phlegräischen Feldern, einem sogenannten Supervulkan.

Nach ersten Erkenntnissen gab es keine Verletzten oder größere Schäden. Allerdings waren die Beben deutlich zu spüren. Mehrere Schulen unterbrachen sicherheitshalber den Unterricht.

Italien bietet eine unglaubliche Vielfalt an Urlaubsregionen, die jedem Geschmack etwas bieten. Dementsprechend interessant ist auch das Wetter in Italien. Denn das Land hat von der Geografie her so viel zu bieten, dass das Italien-Wetter oft täglich von Region zu Region variiert. Im Norden locken zum Beispiel Südtirol und der Gardasee, während die Toskana mit sanften Hügeln, Weinreben und mittelalterlichen Städten verzaubert. An der Amalfiküste, auf Sardinien und auf Sizilien findest du traumhafte Strände, türkisfarbenes Meer und malerische Dörfer. Aber auch die Großstädte wie Rom oder Mailand locken mit ihren Sehenswürdigkeiten. Die Wettervorhersage für Italien samt Wassertemperaturen findest du in diesem Video. Präsentiert wird der Wetterbericht für Italien von unserer virtuellen Assistentin.

Supervulkane: Große Magmakammer und enorme Gewalt

Die Phlegräischen Felder - ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität - werden seit geraumer Zeit von zahlreichen kleinen sowie teils auch starken Erdbeben heimgesucht. Sie sind Europas größter aktiver Supervulkan.

Supervulkane zeichnen sich durch eine besonders große Magmakammer und enorme Gewalt aus: Anders als normale Vulkane explodieren sie regelrecht. Im Mai 2024 wurde das Gebiet von den heftigsten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert. Das heftigste Beben der damaligen Serie hatte eine Stärke von 4,4.

Alarmstufe Gelb schon seit mehr als zehn Jahren

Seit mehr als zehn Jahren gilt für das Gebiet die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft. Die Regierung in Rom hat nach den Erdbeben im Mai neue Maßnahmen auf den Weg gebracht und Pläne für eine mögliche Evakuierung des Gebiets angekündigt. Dazu gehört auch, Gebäude noch besser gegen Erdbeben zu schützen.

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