Pflanzen im Winter: Wie du deine Immergrünen vor dem Vertrocknen schützt

- Redaktion - Quelle: dpa
Auch bei Frost kann man seine Wäsche draußen waschen.
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Viele Gartenpflanzen halten Winterruhe. Sie wachsen nicht, sie treiben nicht aus. Trotzdem brauchen sie noch Gießwasser. Sonst vertrocknen die Immergrünen im Garten und auf dem Balkon.

Der wichtigste Wintertipp für den Garten lautet nicht: Schütze deine Pflanzen vor der Kälte. Die meisten sind von Natur aus robust genug. Trotzdem brauchen sie Hilfe - und zwar durch regelmäßiges Gießen. 

Immergrüne vertrocknen im Winter

Die meisten Immergrünen erfrieren bei Minusgraden nämlich nicht, sondern sie vertrocknen. Denn während nur sommergrüne Gehölze ihren Wasserbedarf im Winter drastisch verringern, indem sie ihr Laub abwerfen, haben Immergrüne weiterhin Durst. 

Topfpflanzen besonders gefährdet

Gerade bei starkem Wind oder wenn die Sonne scheint und sie über ihre Blätter Feuchtigkeit abgeben. Ist dann zugleich der Boden gefroren, können die Wurzeln kein Wasser mehr aufnehmen.

Die Pflanzen verdursten in der Folge, vor allem Topfpflanzen. Ihr Boden friert im Gefäß schnell komplett durch. Aber auch Gartenpflanzen leiden Durst.

An wärmeren Tagen zur Gießkanne greifen

Daher raten Profigärtner:innen zum regelmäßigen Gießen immer dann, wenn kein Frost herrscht. Dann können die Pflanzen nicht nur ihren Durst stillen, sondern ihren Wasservorrat auch vorsorglich auffüllen. 

Außerdem können Immergrüne mit Reisig, Reetmatten oder Vlies vor zu viel Sonneneinstrahlung geschützt werden, empfiehlt die Gärtnerin Svenja Schwedtke aus Bornhöved (Schleswig-Holstein).

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