So wird eine Grippe übertragen
Auf eine Grippe mit Fieber, Schüttelfrost sowie Kopf- und Gliederschmerzen hat keiner Lust. Umso ärgerlicher, dass das Influenza-Virus relativ leicht übertragbar ist.
Fast jeder von uns hat schon einmal eine Grippe gehabt. Schüttelfrost, Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Antriebslosigkeit und Schlaffheit: So eine richtige Influenza haut einen für Tage um. In ganz schweren Fällen treten sogar Komplikationen in Form von Gehirnentzündungen, Entzündungen der Skelettmuskulatur oder Herzmuskelentzündungen auf. Aber wie steckt man sich überhaupt mit dem Influenza-Virus an?
Grippe-Virus findet viele Wege über die Schleimhäute in den Körper
Das Virus findet den Weg in unsere Körper über die Schleimhaut der Atemwege, des Mundes und der Augen. Diese Eintrittsorte werden auf verschiedene Arten erreicht. Zum einen durch die sogenannte Tröpfcheninfektion. Damit ist der Kontakt der Schleimhaut mit Exspirationströpfchen gemeint, die beim Husten, Niesen, Sprechen oder Atmen von infizierten Personen entstehen.
Die Exspirationströpfchen können unter Umständen in der Luft umherschwirren und stundenlang infektiös bleiben. Trockene Raumluft in geheizten Räumen begünstigt dies, daher sollte öfter gelüftet werden.
Grippe-Viren gelangen oft an Gebrauchsgegenstände
Ein weiterer Übertragungsweg ist eine Kontaktinfektion oder Schmierinfektion mit Viren. Das Problem ist, dass die Grippe-Viren oftmals in Exspirationströpfchen oder durch verschmiertes Nasensekret oder durch eine Berührung von Infizierten auf einfache Gebrauchsgegenstände gelangen. Innerhalb von zwei Tagen können sie dort besonders leicht von glatten Oberflächen über die Hände auf die unsere Schleimhäute übertragen werden.
Zudem erreicht das Influenza-Virus in einigen Fällen auch durch Kotpartikel erkrankter Wirte und Vektoren sowie durch Viren auf Haaren, Hautschuppen, Federn und Staub unseren Körper. Hier erfahren Sie, wann die beste Zeit für eine Grippe-Impfung ist.