Starkregen und Unwettergefahr: Weitere Schwergewitter in Deutschland erwartet

- Frederic Schwarz
3-Tage-Wetter: Wetterlage stellt sich um - was das bedeutet
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Diese Woche bleibt ungemütlich! Heftige Gewitter können vielerorts erneut für Unwetter mit Überflutungen, Hagel und Sturmböen sorgen. Die Lage entspannt sich erst wieder am Freitag.

Mit 34,1 Grad wurde am Sonntagnachmittag im badischen Waghäusel-Kirrlach eine neue Jahres-Höchsttemperatur gemessen. An etlichen Orten in der Südwesthälfte Deutschlands gab es 30 Grad und mehr.

Nach der Hitze des Wochenendes kommt nun die Schwüle. Und das ist ein Vorbote für Gewitter. Bereits die Nacht von Sonntag auf Montag war mit Temperaturen von bis zu 21,6 Grad tropisch warm.

Ob auch deine Region von Unwettern betroffen sein könnte, erfährst du oben in unserem 3-Tage-Wetter.

Luft über Deutschland zunehmend feuchter

Nun wird die Luft zunehmend feuchter und von Südwesten zogen in der Nacht zum Dienstag (20.06.2023) Gewitter über Frankreich zu uns nach Deutschland.

Im weiteren Verlauf der Woche ist dann auch der Westen, der Norden, der Osten und der restliche Süden der Bundesrepublik betroffen. Die Lage wird sich erst wieder am Freitag (23.06.2023) entspannen.

Übrigens: So solltest du dich verhalten, wenn du im Freien bist und ein Gewitter aufzieht

Tornado am Dienstagabend in Hessen

Bereits in der Nacht zum Dienstag kam es erneut zu Gewittern. Die Regenwolken zogen im Verlauf des Dienstags dann weiter in den Norden und Nordosten.

Während es bis Mittag noch auflockerte, konnten sich am Nachmittag vor allem in Niedersachsen und Brandenburg einzelne kräftige Schauer und Gewitter bilden. An der Ostsee und in Süddeutschland war es hingegen am Nachmittag sonnig und trocken.

Am Abend war dann aber auch Süddeutschland von Gewittern betroffen. Bis zur Nacht hin stieg die Unwettergefahr von Benelux und Frankreich her deutlich an. Heftiger Starkregen (mit 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter), größerer Hagel und schwere Sturmböen wurden verzeichnet.

Vor allem in Baden-Württemberg sowie teils auch in Bayern bestend die Gefahr von Orkanböen. In Hessen bildete sich ein Tornado, der Teile von Rüsselsheim verwüstete.

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Ost- und Südhälfte Deutschlands am Mittwoch betroffen

Am Mittwoch (21.06.2023) bleibt uns in der gesamten Ost- und Südhälfte die instabile, gewitteranfällige Luftmasse mit den hohen Temperaturen erhalten. Es scheint zwar zeitweise die Sonne, doch im Verlauf des Tages bildeten und bilden sich neue Gewitter. Starkregen und Hagel bis in den Unwetterbereich sind dann möglich.

Ruhig verläuft der Mittwoch hingegen im Nordwesten. Hier strömt etwas weniger schwüle Luft, am Nachmittag zeigt sich vor allem an der Nordsee häufig die Sonne und es bleibt insgesamt trocken.

Starkregen, Orkanböen, Hagel: Extremwetter für Donnerstag angekündigt

Der Höhepunkt dieser Gewitter-Wetterlage steht dann am Donnerstag (22.06.2023) an. Hier treffen mehrere Faktoren zusammen:

  • schwül-heiße Luftmassen
  • ein Hitzetief über Süddeutschland
  • und eine Kaltfront von Westen her

In einem Starkregenstreifen vom Westen in die Mitte Deutschlands kann es über mehrere Stunden intensiv regnen (mit Mengen von mehr als 50 Litern pro Quadratmeter)! Betroffen sind vor allem Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen. Auch die Gefahr, dass dort Tornados entstehen, ist gegeben!

Unwettergefahr am Donnerstag 22.6.2023

Südostlich dieses Streifens entstehen im Tagesverlauf schwere Gewitter, bei denen neben Starkregen auch Gefahr vor großem Hagel und Orkanböen besteht. In den nördlichen Landesteilen besteht hingegen keine Unwettergefahr.

Auch temperaturtechnisch kommt es in Deutschland am Donnerstag zu großen Unterschieden. Während es im Nordwesten nur zwischen 20 und 26 Grad werden, heizt sich der schwüle Südosten mit 27 bis 32, im östlichen Bayern bis rund 35 Grad, noch einmal richtig auf.

Die Lage beruhigt sich erst zum Freitag (23.06.2023) wieder allmählich. Dann wird auch die Schwüle verschwinden.

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