Wann und wo kommt die Hitzewelle an? Das sagen die Modelle
Eine neue Hitzewelle kündigt sich noch im Juli an. Doch wie hoch steigen die Temperaturen und wie weit kommt die Hitze auch nach Norden?
Bisher sah es in den Wettermodellen noch so aus, dass ganz Deutschland in der nächsten Woche von Hitze geflutet wird. Doch bei den Wettermodellen geht es derzeit hin und her. Mal ist die extreme Hitze für Deutschland drin, dann wird sie wieder etwas niedriger berechnet. Jetzt ist aber sicher, dass uns die Hitzewelle nicht so extrem treffen wird, wie vermutet.
Doch von Westen kommt auf jeden Fall Hitze. Wie weit diese vorankommt und wie heiß es dann wirklich wird, wird sich noch entscheiden. Sicher ist, dass die 40 Grad nicht erreicht werden. In der Spitze sind Temperaturn von 38 und auch 39 Grad zu sehen. Es wird also trotzdem heiß, aber nicht historisch heiß.
Der Höhepunkt wird wohl am Mittwoch, den 20.07.2022, erreicht:
Mehr dazu siehst du auch im Hitzeausblick zu Beginn des Artikels.
Bisherige Temperaturrekorde
Der bisherige Temperaturrekord von 41,2 Grad wurde in Deutschland in Duisburg-Baerl am 25. Juli 2019 aufgestellt.
Im Juni fiel im Südwesten außerdem mit 44,3 Grad im spanischen Andujar schon ein Temperaturrekord. Diese Hitze schafft es bei dieser Wetterlage dann wieder zu uns. In Spanien und Portugal herrscht dazu seit Monaten eine besonders krasse Dürre.
Auch weitere südliche Länder wie Italien kämpfen derzeit mit Hitze und Dürre. Dort musste sogar die Wassernutzung eingeschränkt werden.
Unwettergefahr steigt!
In schwülheißer Luft kann es zudem immer wieder zu heftigen Starkregen-Unwettern mit Sturmböen und großem Hagel kommen. Der Starkregen wird bei trockenen Böden erst recht zur Gefahr. Denn der feste Boden kann das Wasser nicht mehr so gut aufnehmen. Überflutungen sind die Folge!
Außerdem wird mit der Trockenheit auch die Waldbrandgefahr steigen. Da die heiße Luft uns wohl noch länger begleiten wird und kein Tropfen Regen in Sicht ist, wird uns das Thema Dürre noch länger beschäftigen.
Der Dürremonitor zeigt den aktuellen Stand:
Quelle: Deutscher Wetterdienst (DWD)
Auch das Gegenteil ist möglich
Doch die Wetterlage kann sich auch ganz anders entwickeln. Denn verschiebt sich die Lage eines Tiefdruckgebiets nach Osten und das Azorenhoch nach Norden, kommt die Luft aus der anderen Richtung. Besonders kühle Nordluft könnte sich dann in ganz Deutschland und sogar bis nach Norditalien ausbreiten.
Doch aktuell sieht es eher so aus, dass es sehr wahrscheinlich heiß wird. Vor allem im Südwesten des Landes.
Mehr zum Wetter in dieser Woche:
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