Unwetter-Fahrplan: Höchste Gefahr am Freitag - so ziehen die Gewitter

- Melanie Probandt
3-Tage-Wetter: Großes Comeback von Sonne und Wärme
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In den nächsten Tagen drohen heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel. Es kam bereits zu Überflutungen und Feuerwehreinsätzen. Im Unwetter-Fahrplan zeigen wir, wann und wo die Unwetter zuschlagen.

Die Unwetterserie hört nicht auf: Auch im Juli schafft es Deutschland nicht aus dem Griff der Tiefdrucksysteme, die immer wieder Gewitter, Starkregen, Hagel und Sturm bringen. Auch ab der Wochenmitte wird es wieder brenzlig.

Dafür sorgt Tief ELKE: Das Tiefdruckgebiet zieht vom Atlantik heran und bringt feuchte Warmluft aus dem Mittelmeerraum mit sich. Dadurch kommt es zu einer starken Labilisierung der Atmosphäre, die kräftige Gewitter auslöst. Im Laufe der Woche wird sich die Lage zuspitzen, besonders im Osten und Süden des Landes.

Mittwoch: Überflutete Keller und umgestürzte Bäume

Am Mittwochnachmittag (10.07.2024) sorgte bereits eine Unwetterzelle im Landkreis Miesbach in Bayern für überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume. Zugausfälle zwischen Rosenheim und Mühldorf waren die Folge. 

Auch in Hessen führte ein heftiges Unwetter zu überschwemmten Straßen, umgekippten Bäumen und hochgedrückten Gullydeckeln, was zu zahlreichen Polizeieinsätzen und Verkehrsunfällen führte.

In Hamburg wurde das Public Viewing des zweiten EM-Halbfinals wegen eines Gewitters vorzeitig beendet. 

In Rastatt in Baden-Württemberg kam es durch Starkregen zu Überflutungen und zu einem Unfall auf der A5. Ein Mensch wurde dabei leicht verletzt. Zudem stürzten Bäume um. 

In Ostsachsen musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, besonders in den Landkreisen Bautzen und Görlitz, wo ein Zug mit umgestürzten Bäumen kollidierte. Aschaffenburg war ebenfalls betroffen mit überfluteten Kellern und Straßen.

Insgesamt führten die Unwetter zu zahlreichen Einsätzen von Feuerwehr und Polizei, verursachten Überflutungen, Verkehrsunfälle und Sachschäden, blieben jedoch ohne schwere Verletzungen.

Donnerstag: Unbeständig, aber geringere Gewittergefahr

Weiter ging es am Donnerstag (11.07.2024) mit unbeständigem Wetter: Unter schwachem Tiefdruckeinfluss waren den ganzen Tag über Schauer und Gewitter möglich.

Am Abend gab es besonders im Süden heftige Gewitter mit Unwetterpotenzial. So ist die Feuerwehr aufgrund eines Unwetters zu zahlreichen Einsätzen in der Region Ingolstadt ausgerückt. Hauptsächlich sei der Nordosten des Landkreises Eichstätt betroffen gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher der Leitstelle Ingolstadt. Es gab vollgelaufene Keller und überlaufene Straßen.

Freitag: Höchste Unwettergefahr!

Der Freitag (12.07.2024) bringt unserer Meteorologen zufolge die höchste Unwettergefahr der Woche! Ein weiteres Unwettertief zieht aus Südwesten auf und erreicht am Nachmittag den Osten Deutschlands. Hier sind heftige Gewitter mit starkem Regen, Sturmböen und Hagel möglich! Punktuell kommt es zu Superzellen. "Sogar ein gewisses Tornado Risiko ist dabei gegeben", so Meteorologe Martin Puchegger.

Besonders betroffen sind die Regionen von Frankfurt über Leipzig bis nach Berlin.

Das Wetter am Samstag und Sonntag

In der Nacht zum Samstag (13.07.2024) und am Samstag selbst zieht das Unwetter weiter nach Nordosten und die Gewitterfront bremst sich ab.

"Das bedeutet, gerade im äußersten Osten, dass Starkregen fallen kann. Etwas unsicher ist noch, ob dieses Regenband über der Ostsee liegt, dann fällt nämlich das Wasser ins Wasser. Aber wenn das Ganze ein Stück weiter nach Südwesten rutscht, dann sind Rügen, Usedom und auch das Festland von heftigem Regen betroffen."

Am Sonntag zieht das Unwettertief nach Norden ab und wir geraten unter hohem Luftdruck. Somit ist der Sonntag wesentlich freundlicher.

Hier kannst du dich über die aktuelle Wetterlage informieren: 

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