Unwetteralarm in Spanien: Weitere Regenfälle und Überschwemmungen erwartet

- Alexander Marx - Quelle: wetter.com
Alarmstufe Rot in Spanien: Neue Unwetter erwartet - Wie heftig wird es?
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Spanien wird aktuell von einer Unwetterserie heimgesucht. Betroffen sind neben dem Festland auch die Kanarischen Inseln mit Gran Canaria. Wetterexperten gehen von weiteren Unwettern noch in dieser Woche aus.

Der März hat in Spanien mit heftigen Unwettern begonnen - und die Wetterlage bleibt weiterhin angespannt. Nachdem es bereits in mehreren Regionen zu Überschwemmungen und Chaos gekommen ist, prognostizieren Meteorologen auch für die kommenden Tage starke Niederschläge und potenziell gefährliche Wetterbedingungen. Besonders betroffen sind die Regionen Valencia, wo es Ende Oktober 2024 bereits ein katastrophales Unwetter mit über 200 Toten gab, sowie Andalusien und die Pyrenäen.

Neue Unwetter drohen: Wo wird es am schlimmsten?

Laut Meteorologin Denise Seiling von wetter.com ist die Lage weiterhin kritisch. Sie erklärt: "Bisher kam in dieser Woche auf der Iberischen Halbinsel schon jede Menge Regen herunter. In der Region Valencia fielen am Montag innerhalb von 24 Stunden regional 150 bis 200 l/m², örtlich auch mehr. Dort kommt jetzt auch noch was obendrauf. Aber auch im Süden Andalusiens, an den Pyrenäen und in den Regionen westlich von Madrid können höhere Regensummen auftreten."

Besonders alarmierend sind die Modellberechnungen für Valencia. "Das Europäische Modell sagte Stand Dienstag zum Beispiel, dass bis Sonntag in Valencia regional noch 200 l/m² fallen können. Diese Summe kann aber auch örtlich durch zum Beispiel Stauniederschläge deutlich schneller zusammenkommen, und dann können auch Überflutungen entstehen", so Seiling weiter.

Sie weist darauf hin, dass die lokalen Gegebenheiten wie Bodenversiegelung oder Bodenfeuchtigkeit eine entscheidende dabei Rolle spielen, ob es zu Überflutungen kommt oder nicht.

Auch Wetterexperte Alban Burster von wetter.com erwartet für die Region um Valencia nichts Gutes: "Alleine von Mittwochnachmittag bis Donnerstagnachmittag - also binnen 24 Stunden - berechnen uns die hochaufgelösten Wettermodelle 80 bis 150 l/m² Regen im angrenzenden Gebirge. Die tatsächlichen Mengen könnten sogar nochmal höher ausfallen." 

Für diese Regionen bestehen orangene Wetterwarnungen

Für mehrere Gebiete wurden bereits orangefarbene Wetterwarnungen herausgegeben. Besonders betroffen sind:

  • Castellón, Valencia und Tarragona: Hier könnten in den nächsten Tagen über 200 mm Niederschlag fallen.
  • Málaga: Die Stadt befindet sich in der roten Alarmstufe, nachdem in Ronda innerhalb von weniger als 12 Stunden 120 mm Regen gemessen wurden.
  • Golf von Cádiz und die Straße von Gibraltar: Hier erwartet man ebenfalls anhaltende Regenfälle mit Überschwemmungsgefahr.
  • Andalusien und die Pyrenäen: Diese Regionen könnten ebenfalls hohe Regenmengen verzeichnen.

Die Behörden rufen zur Vorsicht auf und warnen davor, sich in überflutungsgefährdete Gebiete zu begeben oder unnötige Fahrten zu unternehmen.

Unwetterprognose Spanien

In den dunkelblau markierten Regionen wird der meiste Regen erwartet, in den violetten die stärksten Windgeschwindigkeiten.

So verliefen die Unwetter bisher: Chaos und Zerstörung

Die Unwetter haben in den vergangenen Tagen bereits schwere Schäden angerichtet. Straßen wurden überflutet, Autos wurden von Sturzfluten mitgerissen und zum Teil ins Meer gespült. Ein Mensch verlor sein Leben

Betroffen war dabei nicht nur das spanische Festland, sondern auch die beliebte Kanareninsel Gran Canaria.

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Überschwemmungen in Valencia und Castellón

In Valencia und Castellón haben die starken Regenfälle bereits am Montag zu großflächigen Überschwemmungen geführt. Mehrere Schulen und Sportzentren mussten geschlossen werden. Besonders besorgniserregend war die Lage in Castellón, wo innerhalb von 12 Stunden bis zu 180 mm Regen fielen.

Gran Canaria: Fahrzeuge weggeschwemmt, Hagelstürme sorgen für Chaos

Auch auf Gran Canaria kam es zu dramatischen Szenen. Überlaufende Barrancos (Schluchten) führten dazu, dass Autos von den Fluten mitgerissen wurden. Einige landeten sogar im Meer. Besonders betroffen von den Unwettern war die Stadt Telde

In mehreren Gemeinden, darunter Las Palmas de Gran Canaria, Arucas und Santa Brígida, wurde Unwetteralarm ausgerufen. Die Bevölkerung wurde dringend dazu aufgerufen, die Wetterwarnungen zu beachten und auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten.

Todesopfer in Murcia: Mann von Wassermassen mitgerissen

Besonders tragisch verlief das Unwetter in der Region Murcia. In Lorca wurde am Montag die Leiche eines 50-jährigen Landwirts entdeckt, der am Sonntagabend von den starken Regenfällen mitgerissen wurde. Die Rettungskräfte fanden ihn in der Nähe des Rambla de Ramonete.

Wie geht es weiter? Neues Sturmtief über Spanien am Wochenende

Laut aktuellen Wetterprognosen wird sich das Unwetter in den kommenden Tagen leicht verlagern. Während die Regenfälle im Mittelmeerraum nachlassen, rückt am Freitag ein neues atlantisches Sturmtief heran. Dieses wird insbesondere den Westen Spaniens betreffen, darunter Galizien, das zentrale Hochland und den Golf von Cádiz.

Zwei Kaltfronten sorgen für anhaltenden Regen

  • Freitagabend: Die erste Kaltfront erreicht den Westen Spaniens und bringt starke Regenfälle in Galizien, Extremadura und West-Andalusien.
  • Samstagmorgen: Eine zweite, noch stärkere Kaltfront trifft auf das Land. Diese wird durch ein neues Tiefdruckgebiet verstärkt, das sich innerhalb des Hauptsturms bildet.
  • Samstagmittag: Die Front erreicht die Landesmitte und bewegt sich weiter nach Osten.
  • Regenmengen: In mehreren Regionen können sich innerhalb weniger Stunden 15 bis 20 Liter pro Quadratmeter ansammeln, was in Kombination mit den vorherigen Regenfällen die Hochwassergefahr weiter erhöht.

Auch die Kanarischen Inseln müssen sich auf anhaltende Niederschläge einstellen. Die Wetterfronten des neuen Tiefs könnten dort bis ins Wochenende für weitere Unwetter sorgen.

Angesichts der Wetterlage raten die Behörden dringend zur Vorsicht

  • Unnötige Reisen vermeiden!
  • Flüsse oder überschwemmungsgefährdete Gebiete nicht betreten!
  • Wetterwarnungen und Anweisungen der Notfalldienste befolgen!
  • Lose Gegenstände auf Balkonen und Fenstern sichern, um Schäden durch starke Winde zu vermeiden!

Fazit: Spanien bleibt im Ausnahmezustand

Mit weiterem Starkregen, hohen Niederschlagsmengen und möglichen Überflutungen bleibt die Wetterlage in Spanien angespannt. Die Behörden warnen eindringlich vor den Gefahren und rufen die Bevölkerung dazu auf, die aktuellen Wetterwarnungen ernst zu nehmen.

Während einige Gebiete sich langsam von den bereits entstandenen Schäden erholen, müssen andere sich noch auf das Schlimmste vorbereiten. Es bleibt zu hoffen, dass das neue Sturmtief nicht für noch größere Verwüstungen sorgt.

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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.

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