Verheerendes Unwetter auf Gran Canaria - Autos von Fluten ins Meer gerissen
Heftiges Unwetter auf Gran Canaria! Starke Regenfälle haben dort am Montag zu erheblichen Überschwemmungen und Schäden geführt, insbesondere in der Region um Telde. Personenschäden konnten aber anscheinend vermieden werden.
Gran Canaria ist am Montag von einem verheerenden Unwetter heimgesucht worden, das zu schweren Überschwemmungen auf der beliebten Ferieninsel geführt und erhebliche Schäden verursacht hat. Die heftigen Regenfälle verwandelten Straßen in reißende Flüsse, wobei zahlreiche Fahrzeuge von den Wassermassen mitgerissen wurden.
Telde besonders von Unwetter betroffen - Autos ins Meer gespült
Besonders betroffen war die Ortschaft Telde, wo mehrere Autos von den Straßen gespült und bis ins Meer getragen wurden. Ein dramatisches Beispiel ereignete sich am Strand von Playa Salinetas, wo ein Fahrzeug von den Fluten ins Meer gerissen wurde. Rettungskräfte mussten Personen aus ihren überfluteten Fahrzeugen befreien.
Die starken Regenfälle führten dazu, dass Straßen unpassierbar wurden und der Verkehr in vielen Teilen der Insel zum Erliegen kam. In Telde verursachte der Bruch eines Wasserbeckens die Freisetzung von etwa 700.000 Litern Wasser, was dazu führte, dass mehrere Fahrzeuge entlang eines Barrancos bis ins Meer gespült wurden. Glücklicherweise gab es keine Berichte über Personenschäden.
Generaldirektion der Kanaren ruft Alarmstufe aus
Die Behörden reagierten umgehend auf die extreme Wetterlage. Die Generaldirektion für Notfälle der kanarischen Regierung erklärte ab 14:15 Uhr eine Alarmstufe für mehrere Gemeinden auf Gran Canaria, darunter Arucas, Teror, Las Palmas de Gran Canaria, Santa Brígida, Valsequillo und Telde. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben und unnötige Reisen zu vermeiden.
Zusätzlich wurde eine Warnung vor Schnee und Glatteis für die Bergregionen von Teneriffa, Gran Canaria und La Palma ausgesprochen. Die Rettungsdienste waren in höchster Alarmbereitschaft, um auf mögliche Notfälle reagieren zu können.
Auch Auswirkungen auf den Tourismus
Das Unwetter traf die Insel während der Karnevalszeit, einer wichtigen Saison für den Tourismus auf den Kanarischen Inseln. In Santa Cruz de Tenerife wurden aufgrund der Wetterbedingungen einige Karnevalsveranstaltungen abgesagt, während die Straßenfeste fortgesetzt wurden. Die Zugänge zum Teide-Nationalpark wurden aufgrund von Schneefall gesperrt, und die Behörden rieten der Bevölkerung, unnötige Reisen zu vermeiden.
Die extremen Wetterbedingungen führten auch zu Flugverspätungen und -ausfällen. Die Fluggesellschaft Binter warnte über ihre sozialen Medien vor möglichen Beeinträchtigungen des Flugverkehrs aufgrund der widrigen Wetterbedingungen auf Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote.
Reaktionen in den sozialen Medien
In den sozialen Medien wurden zahlreiche Videos und Bilder geteilt, die das Ausmaß der Überschwemmungen dokumentieren. Ein besonders eindrucksvolles Video zeigt, wie ein Auto von den Fluten ins Meer gespült wird. Diese Aufnahmen verdeutlichen die zerstörerische Kraft des Unwetters.
Kaltfront löst Unwetter auf Gran Canaria aus
Die ungewöhnlich starken Regenfälle wurden durch eine Kaltfront verursacht, die über die Kanarischen Inseln zog. Die Wetterdienste warnten vor weiteren Niederschlägen und möglichen Gewittern in den kommenden Stunden.
Eine Besserung der Wetterlage wird erst ab Mittwoch erwartet.
Unwetterwarnungen auch wieder für Region Valencia
Auch für Teile des spanischen Festlandes gelten Unwetterwarnungen. An der spanischen Mittelmeerküste rund um Valencia sind in den nächsten Tagen zum Beispiel Regensummen von insgesamt 200 bis stellenweise nahe 500 l/m² prognostiziert. "Auch dort drohen Überflutungen, auch wenn sie eher kleinräumig und nicht so heftig ausfallen werden wie noch Ende Oktober 2024", erklärt wetter.com-Meteorologe Georg Haas.
Weitere Empfehlungen der Redaktion zum Thema: Aktuelles Wetter für Deutschland
- 16-Tage-Trend: So werden die ersten Frühlingswochen
- Große Märzprognose im Podcast: Meteorologe gibt Wetterausblick für den Frühlingsmonat
- Pollenbelastung in der Luft immer höher - Was schon fliegt und was nicht
Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.