Waldbrände an der Adria: Tausende Urlauber auf der Flucht vor den Flammen
Nahe der Adriaküste in Apulien wütet ein schwerer Waldbrand. Ein ganzes Feriendorf musste evakuiert werden.
In der Bucht San Felice nahe der Kleinstadt Vieste musste wegen eines schweren Waldbrandes ein Feriendorf mit etwa tausend Urlaubern evakuiert werden. Die Menschen wurden aus der Anlage, welche an der Adria-Küste liegt, in Sicherheit gebracht, denn die Flammen kamen bedrohlich nahe.
Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einheiten im Einsatz. Mit Löschflugzeugen wurde versucht, die Brände aus der Luft einzudämmen - zunächst jedoch ohne großen Erfolg. Vermutet wird Brandstiftung.
Flammen kamen gefährlich nahe
Die Flammen wurden nach Angaben der Behörden von starkem Wind in Richtung des Feriendorfes getrieben. Die Urlauber wurden in zwei anderen touristischen Einrichtungen in der Nähe untergebracht. Zudem öffnete die Gemeindeverwaltung von Vieste die dortige Schulturnhalle, damit die Touristen ein Dach über dem Kopf haben. Darunter sind auch viele Kinder.
Der Bürgermeister von Vieste, Giuseppe Nobiletti, äußerte im Fernsehsender Rai die Vermutung, dass Feuer durch Brandstiftung entstanden sei. "Dies war der fünfte Versuch innerhalb einer Woche, und heute Morgen haben sie es geschafft", sagte er.
In Italien herrscht derzeit andauernde Hitze, wobei die Temperaturen oft weit über 30 Grad liegen. Besonders betroffen ist der Süden des Landes. Regen fiel in den vergangenen Wochen kaum
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