Wetter am Dienstag: Regen vs. Sonne - Zweiteilung verfestigt sich
Am Dienstag, den 10.10.2023, bekommt der Süden und der Norden Deutschlands jeweils unterschiedliches Wetter ab. Doch die Temperaturen bleiben überall zu hoch für die Jahreszeit.
Das Hochdruckgebiet TORA liegt mit seinen Zentren über Südwesteuropa. Auf der Nordostflanke des Hochs haben die Tiefdruckgebiete über Nordeuropa die Chance, ihren Einfluss zumindest auf den Norden des Landes auszuweiten. Dadurch gibt es am Dienstag, den 10.10.2023, und den kommenden Tagen einen großen Unterschied zwischen Nord- und Süddeutschland.
Vorher startet der Montag, der 09.10.2023, von Nord-NRW über Niedersachsen, Teilen Schleswig-Holsteins bis in den Osten regional nass. Nach Süden nehmen die Wolkenanteile ab und im äußersten Süden beginnt die neue Woche neben einigen Schleierwolken und lokalen Nebelfeldern mit Sonnenschein. Zudem begann der Montag ungewöhnlich warm. Zwar sank die Temperatur im Nordosten auf unter 10 Grad, aber sonst gab es verbreitet 16 bis 12 Grad. Auch das ist für bald Mitte Oktober einfach viel zu warm.
Im Laufe des Tages steigen die Temperaturen besonders im Süden wieder kräftig an und erreichen 28 Grad im Breisgau. Die 20-Grad-Grenze liegt von der Mitte Nordrhein-Westfalens über Hessen bis nach Bayern. In Frankfurt und München werden heute 24 Grad erwartet. In Hamburg und Berlin dagegen nur 13 oder 14 Grad. Das liegt unter anderem an einem Regenband, welches sich von der Nordsee über Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bis zum Erzgebirge erstreckt. Hier weht zudem auch starker Wind.
Der Wetterbericht für Deutschland am Dienstag, den 10.10.2023
Am Dienstag, den 10.10.2023, hält das graue und trübe Wetter im Nordosten des Landes an. Hier fällt gelegentlich Regen aus der Wolkensuppe heraus. Mit jedem Kilometer nach Südwesten wird es aber sonniger. Den meisten Sonnenschein bekommen Baden-Württemberg und Bayern ab. Hier werden wir im Südteil der Bundesländer bei teils rund zehn Sonnenstunden herauskommen. Das hat auch Auswirkungen auf die Temperaturen.
Vom Rheinland bis nach Oberbayern und südwestlich davon gibt es viele Regionen mit 24 bis 26 Grad. Im Breisgau werden es erneut 28 Grad. Auch im Nordosten wird es wieder ein bisschen wärmer. Hier steigt die Temperatur auf 15 bis 18, lokal auch auf knapp 20 Grad.
Wetter in Deutschland: So geht es ab Mittwoch weiter
Die Unterschiede bei Temperatur und Wetter bleiben auch an den darauffolgenden Tagen bestehen. Der Norden bekommt hin und wieder den Regen und Wind ab. Hier ist es in der Folge weniger warm - aber weiterhin zu warm für Mitte Oktober.
Im Süden scheint dagegen oftmals die Sonne neben einigen Schleierwolken oder nach der Auflösung von lokalen Nebelfeldern. Die Temperaturen werden auf 28 oder 29 Grad im Südwesten ansteigen. Sonst werden es oftmals 24 bis 26 Grad. Die Nächte bleiben meist warm.
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