Wetter am Mittwoch: Gewitter verlagern sich

- Andreas Machalica - Quelle: wetter.com/dpa
Wetter-Update: Achtung! Hier besteht Unwettergefahr
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Das sonnige Spätsommerwetter wird durch Tief HANJO unterbrochen. Schon am Dienstag geht es los mit der Wetterumstellung. Auch am Mittwoch, den 13.09.2023, ziehen Gewitter über Teile Deutschlands.

Die Wetterumstellung hat begonnen: die seit Tagen anhaltende heiße Spätsommerphase ist vorbei und Hoch PATRICIA beeinflusst am Dienstag ein letztes Mal die Südosthälfte Deutschlands. Im Nordwesten hat sich im Vorfeld der Kaltfront eines Skandinavien-Tiefs HANJO schon sehr feuchte Luft durchgesetzt, in der es zu teils starken Gewittern und lokalen Unwettern kommt.

Die Kaltfront überquert bis Mittwochabend, den 13.09.2023, große Teile Deutschlands von Nordwesten her, gefolgt von kühlerer Nordatlantikluft, die schnell unter den Einfluss eines neuen Hochs QUITERIA kommt.

Seit Montagabend ziehen Schauer und Gewitter über Teile von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen bis nach Hamburg und Mecklenburg. Dabei hat es stellenweise schon stark geregnet. (Dinslaken 40 l/m², Hörstel 37 l/m², Xanten 37 l/m², Bad Rothenfelde 33 l/m², Flughafen Münster/Osnabrück 33 l/m²). 

Wie Gewitter entstehen, kannst du in unserem Wetterlexikon nachlesen.

Im Laufe des Dienstags gibt es von NRW bis MV weitere Gewitter, zum Teil mit intensivem, unwetterartigem Starkregen, örtlich auch mit Hagel und Sturmböen. Zur Nordsee hin gibt es nur einzelne Schauer. In der gesamten Südosthälfte scheint über weite Strecken des Tages die Sonne.

Hier wird es nochmal heiß mit Höchsttemperaturen bis 32 Grad. Im Nordwesten liegen die Höchsttemperaturen zwischen 21 und 26 Grad, hier bei teils drückender Schwüle.

Am Dienstagabend verschärft sich die Unwettergefahr nochmal – von Südwesten her ziehen schwere Gewitter nach Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Hier drohen größerer Hagel, schwere Sturmböen und extrem heftiger Starkregen, teils auch über mehrere Stunden anhaltend mit Mengen von 50 bis 100 l/m².

Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 13.09.2023

Im Laufe der Nacht zum Mittwoch (13.09.2023) besteht auch weiter Richtung Franken, Thüringen, südliches Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Vorpommern Unwettergefahr. Einzelne Gewitter gibt es auch in Alpennähe, nordwestlich der Unwetterzone einzelne Schauer. Mit 17 bis 12 Grad wird es nochmal eine milde Nacht.

Gewittrige Starkregenfälle aus der Nacht halten nordöstlich der Elbe am Mittwoch noch etwa bis zur Mittagszeit an und ziehen dann nach Polen und zur Ostsee ab. Dann setzt sich im gesamten Norden mit böig auffrischendem Nordwind deutlich kühlere und trockene Luft durch. So scheint bei 18 bis 21 Grad im Laufe des Tages immer häufiger die Sonne, am längsten in Schleswig-Holstein. 

Im Süden liegt dagegen noch die feuchte Luftmasse, in der im Tagesverlauf nochmal einzelne Schauer und Gewitter entstehen, örtlich mit Starkregen bei maximal 21 bis 25 Grad. Am Abend und in der folgenden Nacht ziehen sich Regenfälle immer mehr an die Alpen zurück; der Himmel klart dann vielerorts auf.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter 

Vor allem im Norden geht der Donnerstag (14.09.2023) herbstlich kühl los, dann wird es insgesamt recht sonnig bei Höchsttemperaturen von 18 bis knapp 25 Grad. Im Süden von Bayern und Baden-Württemberg ist es stärker bewölkt, ab und zu noch mit Regen. Da das neue Hoch genau über Deutschland liegt, spielt der Wind keine große Rolle.

Am Freitag und Samstag kommen wir in eine südöstliche Strömung, damit steigen die Temperaturen allmählich wieder an. Dazu scheint verbreitet die Sonne, so dass uns insgesamt freundliches Spätsommerwetter erwartet.

Ab Sonntag könnte es von Westen und Südwesten her unbeständiger werden.

Das ist beim Wetter außerdem wichtig 

Nach heftigen Unwettern in Libyen befürchtet die Regierung im Landesosten Tausende Tote. Der Ministerpräsident einer der rivalisierenden Regierungen in dem Bürgerkriegsland, Osama Hammad, sagte am Montag dem Fernsehsender Al-Massar, es seien mehr als Zweitausend Tote zu befürchten.

Tausende weitere Menschen in dem Land mit knapp sieben Millionen Einwohnern seien vermisst. Unabhängige Informationen zu Todesopfern gab es zunächst nicht. Der Sturm DANIEL hatte Libyen am Sonntag erfasst.

Mehr dazu kannst du hier in unserem Wetter-Ticker nachlesen. 

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