Wetterballon: Reise in die Stratosphäre

- Redaktion
Wetterballon: Reise in die Stratosphäre
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Aber was ist eigentlich ein Wetterballon?

Er ermittelt Wetterdaten, damit Meteorologen das Wetter vorhersagen können.
Ein Wetterballon ist vergleichbar mit einem Luftballon, der robuster und viel größer ist. Er besitzt nämlich einen Durchmesser von zwei Metern. Außerdem wird er nicht mit Luft, sondern mit den Gasen Helium oder Wasserstoff gefüllt. An dem Ballon wird eine Radiosonde befestigt, die das eigentliche Messgerät darstellt. Sie misst Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit.
Wie funktioniert ein Wetterballon?

Er steigt durch das enthaltene Gas, das leichter ist als die normale Luft, auf. Je höher der Wetterballon aufsteigt, desto weiter dehnt er sich aus. Manchmal bis auf das Zehnfache. In einer Höhe von 20 bis 30 Kilometern platzt der Ballon und die Radiosonde fällt, durch einen kleinen Fallschirm gebremst, auf die Erde. Durch ein GPS Gerät an dem Ballon kann dann die genaue Position ermittelt werden, dass die Sonde gefunden werden kann und die Daten ausgewertet werden können.
Täglich steigen ungefähr 3000 Wetterballone weltweit auf, die größtenteils von Wetterschiffen oder Bodenstationen aus starten.
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