Das Wetter am Samstag: Kaltfront bringt Regen, Sturm und Gewitter

- Quelle: wetter.com/dpa
Wetter-Update: Ungemütliches Wochenende mit Sturm, Gewitter und Regen
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Das Wetter in Deutschland am Samstag, den 25.03.2023, wird ungemütlich. Ein Schwall Kaltluft erreicht uns und drückt die Temperaturen nach unten. Dazu gibt es Regen, Sturm und Gewitter.

Die Kaltfront von Tief JOHANNES liegt quer über Deutschland und reicht von der Ostsee bis zum Schwarzwald. Die Nacht war recht mild.  Die Tiefstwerte lagen bei 13 Grad im Südwesten und bis 5 Grad im Nordosten und Südosten. 

Am Freitag, den 24.03.2023, wird es trotz Regen nochmal mild. Vor allem vor der Front sind im äußersten Südosten nochmal 18, knapp 19 Grad drin. Auch die Westhälfte kommt auf 13 bis 17 Grad. 

Die Kaltfront schleift am Nachmittag über den Südosten, während in der Nordwesthälfte die Sonne rauskommt. Im Westen folgen noch gewittrige Schauer von Benelux her. Abends sind dabei punktuell erste stürmische Böen und Sturmböen möglich. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Samstag, den 25.03.2023 

Am Samstag, den 25.03.2023, kommt der erste Schwung Höhenkaltluft in Deutschland an. Diese hat zwar ihren Ursprung in polaren Breiten, nimmt aber einen Umweg und kommt von Großbritannien und Frankreich zu uns. Deswegen ist sie nicht mehr ganz so kalt, aber mit ordentlich Feuchtigkeit angereichert. 

Zahlreiche kräftige Regenschauer sind die Folge, die sich am Nachmittag noch intensivieren. Im Norden sind die Regenpausen durch die Nähe zum Tiefkern dann – wenn überhaupt – nur noch kurz. Zum Teil regnet es länger kräftig. 

Im Süden gibt es längere Pausen mit Sonnenschein. Vereinzelt fallen die Schauer gewittrig aus. Dazu wird es verbreitet windig, in Schauernähe auch stürmisch. Vor allem am Nachmittag sind durch den Höhenwind in Schauer- und Gewitternähe Sturmböen, vereinzelt auch schwere Sturmböen möglich. Aber nur punktuell. Im Norden ist es 9-12 Grad, sonst auch nochmal 13-15 Grad. Im Bergland schon kühler.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Sonntag weiter 

Am Sonntag, den 26.03.2023, werden wir von gleich zwei Tiefs in die Zange genommen. Eines zieht von Dänemark in die Ostsee, das andere erreicht uns von Frankreich her und zieht über Deutschland und die Ostalpen bis zum Balkan. Auf der Rückseite kommt die polare Kaltluft diesmal auf sehr direktem Wege zu uns. Die Folge: Nasskaltes Wetter mit spätwinterlichen Kapriolen. 

Am Sonntag herrscht vor allem im Westen und in der Mitte Dauerregen, im Südwesten sind Gewitter möglich. Hier noch bei bis zu 13 Grad und dazu weiter stürmisch, im Schwarzwald auch schwere Sturmböen! 

Im Norden ist es nach einem schwachen Frontendurchgang wohl trocken. Bereits in der kälteren Luft liegend ist es dort nicht mehr so windig und nur noch 6 bis 9 Grad, aber an der Küste am freundlichsten mit etwas Sonne. 

Ab der Nacht zum Montag, den 27.03.2023, gibt es wieder Nachtfrost und am Tage verbreitet einstellige Temperaturen mit maximal 4 Grad im Nordosten und bis 8 Grad im Westen. Dazu Aprilwetter im März mit zahlreichen Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauern. Teils ist es auch gewittrig. 

Im Flachland kann es ebenfalls Schneematsch geben, auf den Bergen ein paar Zentimeter Neuschnee. In den Alpen fällt im Nordstau gerne auch ein halber Meter. Zwischendurch zeigt sich die Sonne. Dazu ist es wieder windig, im Nordwesten vor allem beim Schauern wieder stürmisch!

Ab Dienstag wird es von Südwesten her allmählich wieder milder, im Nordosten aber weiter einstellig mit Schneeregenschauern.

Das passiert sonst auf der Welt

Rund um die Welt wird am Samstag in Wohnungen und an berühmten Bauwerken für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Mit der Earth Hour will die Umweltstiftung WWF jedes Jahr ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen. 

"Es geht bei der Earth Hour nicht darum, durch das Lichtausschalten Energie zu sparen", schreibt der WWF. "Die Earth Hour ist eine symbolische und friedliche Protestaktion." Dass während dieser Stunde auch Energie gespart werde, sei ein schöner Nebeneffekt.

"Waldbrände, Dürren und Überflutungen haben uns 2022 erneut die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise vor Augen geführt", hieß es in der Mitteilung. "Dieses Jahrzehnt wird darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränken können."

Die 17. Earth Hour findet unter dem Motto "Gemeinsam für mehr Klimaschutz" statt. Weltweit beteiligen sich zahlreiche Städte in mehr als 100 Ländern an der Aktion, die jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit startet: In Sydney etwa werden die Oper und die Harbour Bridge dunkel, in Japan wird das Licht am Tokyo Tower abgeschaltet. Auch die Kathedrale Notre-Dame in Paris und das Riesenrad London Eye werden laut WWF am Samstag kurzzeitig nicht angeleuchtet. 

In Deutschland haben sich laut WWF mehr als 550 Städte für die Aktion angemeldet. Dunkel wird es am Samstagabend etwa an der Frauenkirche in Dresden, dem Schloss Neuschwanstein in Bayern und der Porta Nigra in Trier. In Berlin wird die Beleuchtung des Brandenburger Tors ausgeschaltet. Neben Städten können auch Unternehmen und Privatmenschen bei der Aktion mitmachen.

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