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Wetter morgen am Dienstag: Polarluft kommt! Das Ende der Hochdruckphase

Mo 10.03.2025 | 08:40 Uhr - Martin Puchegger
Wechselhaftes Wetter mit Regen und sinkenden Temperaturen

Am Dienstag, den 10.03.2025, erreicht Deutschland aus Norden ein Tiefdruckgebiet namens TOBBE - und mit ihm Polarluft. Doch nicht alle Landesteile sind zunächst betroffen. Alle Details hier.

Deutschland liegt zu Wochenbeginn zwischen den beiden Tiefdruckgebieten SEBASTIAN über Polen und JANA über der Iberischen Halbinsel. Da SEBASTIAN bis zur Wochenmitte über das Baltikum ostwärts hinweg in den Nordwesten Russlands zieht, erreicht aus Norden mit einem weiteren Tief namens TOBBE gealterte Polarluft Deutschland. Sie erfasst aber nur den Norden, da JANA weiterhin aus Süden milde Mittelmeerluft zu uns hereinführt. Damit bildet sich über der Landesmitte allmählich eine Luftmassengrenze aus. Der Regen betrifft vorerst hauptsächlich die Südhälfte, sonst erwarten wir nur einzelne Schauer.

Der Wetterbericht für Deutschland am Dienstag, den 11.03.2025

Morgen am Dienstag zieht Tief SEBASTIAN ostwärts ab und von der Nordsee folgt mit Tief TOBBE eine Kaltfront. Während die Wolken also vom Süden bis in den Osten auflockern und hier zeitweise die Sonne scheint, überwiegen sie von NRW bis zur Nord- und Ostsee und bringen stellenweise etwas Sprühregen.

Außerdem handelt es sich hier um tiefliegende Wolken, die für einen nebeligen Eindruck mit schlechter Sicht sorgen. Ein paar Nebelfelder gibt es bis zum Vormittag auch noch in der großen Südosthälfte. Die lokalen Regenschauer, die auf einer Höhe Eifel-Maingebiet bereits vom Morgen an unterwegs sind, werden tagsüber häufiger und weiten sich gegen Hessen, Thüringen und Sachsen sowie auf den Südwesten aus.

Vereinzelt sind hier auch Blitz und Donner dabei. Der Wind weht schwach bei Temperaturen von maximal 11 bis 16 Grad, im Westen und Norden 5 bis 10 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Mittwoch weiter

Am Mittwoch verlagert sich die Kaltfront ein Stück weiter südostwärts und erstreckt sich dann von Baden-Württemberg bis Brandenburg. Dahinter lockert es zwischen Niederrhein und der See bei nur einzelnen Schauern auf und auch vor der Kaltfront gibt es in Niederbayern und dem Chiemgau noch sonnige Momente. Sonst bleibt es trüb und von Südwesten her breitet sich schauerartiger Regen gegen Bayern, Thüringen, Sachsen und Brandenburg aus. Im Norden und Westen nur noch 4 bis 9 Grad. Von Brandenburg bis Bayern noch 10 bis 15 Grad.

Am Donnertag erstreckt sich die Kaltfront mit einem Regengebiet von Südwesten nach Nordost quer über die Landesmitte. Jeweils nördlich und westlich sowie östlich und südlich davon sind die Schauer selten und es zeigt sich zeitweise die Sonne. Dazu 4 bis 14 Grad von Nord nach Süd.

Am Freitag und Samstag formiert sich über der Mitte eine Luftmassengrenze, die sich von West nach Ost erstreckt und etwas Regen bringt. Am Nordrand der Luftmassengrenze kann es Schneeregen bis in tiefe Lagen geben. Nördlich und auch südlich davon lockern die Wolken zwischen einzelnen Schauern auf. Die Temperaturen liegen bei mximal 4 bis 12 Grad, in den nördlichen Mittelgebirgen oft nur bei 1 bis 3 Grad.

Erst am Sonntag erfasst die Kaltfront aus derzeitiger Sicht auch den Süden mit Regen und Schneeregen, im Bergland schneit es durchwegs. Dann setzt sich im Norddeutschen Tiefland die Sonne in Szene. Nur noch 1 bis 10 Grad und verbreitet Morgenfrost.

Eine Luftmassengrenze sorgt für unbeständiges Wetter in der kommenden Woche. Kalte Luft aus Skandinavien und warme, feuchte Luft aus Südwesten bahnen sich ihren Weg nach Deutschland. Während die Nordhälfte in weiten Teilen im Einfluss polarer Kaltluft liegt, wird es in der Südhälfte unbeständig und nass. Kräftiger Regen, Gewitter, Graupel, Frost und Nebel – beim Wetter in den nächsten Tagen ist fast alles dabei. Wie es in den jeweiligen Landesteilen genau aussieht, erfährst du von Meteorologe Martin Puchegger in der Wetterprognose "Deutschland TREND".

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