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Klima

Wetter morgen am Donnerstag: Explosive Luftmischung - hier herrscht Unwetterpotenzial

Mi 10.07.2024 | 09:14 Uhr - Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Wetter-Update: Es bleibt gewittrig und drückend schwül

Am Donnerstag, den 11.07.2024, besteht hohes Unwetterpotenzial! Am späten Nachmittag ziehen von Südwesten einzelne schwere Gewitter über Deutschland. Mit zumeist 25 bis 30 Grad bleibt es heiß!

Derzeit lagert höchst explosive Gewitterluft über Deutschland, die heute am Mittwoch mit einer Kaltfront über dem Osten aktiviert wird, in der Nacht dann auch im Süden. Tief ELKE über der Nordsee wird auch am Donnerstag (11.07.2024) dafür sorgen, dass die Zutaten für Schauer und Gewitter ideal sind.

Der Wetterbericht für Deutschland am Donnerstag den 11.07.2024

In der Nacht zu Donnerstag zieht eine Staffel mit Schauern und Gewitten aus dem Westen gegen die Mitte und erreicht gegen Morgen den Osten. Dahinter lockern die Wolken aus Westen großzügig auf, oft wird es auch klar und bei schwachem Wind dunstig, mit örtlichen Frühnebelfeldern.

Einzelne, dafür durchaus heftige Gewitter ziehen auch im Süden durch. Die Temperaturen gehe auf laue 20 Grad in Brandenburg und Sachsen und erfrischende 13 Grad in Ostfriesland, in der Eifel und im Sauerland zurück.

Unter schwachem Tiefdruckeinfluss geht es auch tagsüber gewittrig weiter, die Sonne scheint nur zwischendurch. Die meisten Schauer und Gewitter halten sich zunächst über dem Osten, wo es zur Tagesmitte auflockert, bevor am Nachmittag erneut Gewitter aufgekocht werden.

Im Süden wechseln Sonne und Wolken einander ab, hier ist die Luft zwar explosiv, tagsüber bleibt es aber weitgehend trocken. Am späten Nachmittag und Abend können aber von Südwesten her einzelne schwere Gewitter mit Unwetterpotenzial zünden. Dann lässt sich selbst größerer Hagel nicht ausschließen.

Mit zumeist 25 bis 30 Grad bleibt es sehr warm bis schwül-heiß. Zwischen Eifel und Schleswig-Holstein sowie entlang der Ostsee sind es 22 bis 24 Grad, an der Nordsee bei auflandigem Wind nur 19 bis 21 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Freitag weiter

Am Freitag (12.07.2024) zieht aus Südwesten Unwettertief FRIEDA auf. Frieden bringt es uns aber leider nicht, sondern eher Ungemach. Im Südwesten überwiegen bei kräftigen Schauern und Gewittern bereits vom Morgen an die Wolken und tagsüber formieren sich ausgedehnte Gewittersysteme, die mit heftigem Regen sowie gebietsweise Sturmböen und Hagel bis zum Abend sukzessive nordostwärts vorankommen.

Am längsten sonnig und trocken bleibt es an der See, wo die Gewitter erst am Abend eintreffen. Die Höchstwerte liegen zwischen schwülwarmen 24 und 29 Grad, an der Küste und im Westen bei 20 bis 23 Grad.

In der Nacht zu Samstag verlagern sich die großräumigen Gewitter-Systeme in den Nordosten, wo sie am Samstagvormittag noch verweilen. Hier besteht noch die Gefahr von großen Regenmengen mit lokalen Überflutungen, Sturmböen, vereinzelt auch Hagel.

Auch sonst bleibt es wechselhaft, im Westen sogar länger trüb und nass. Etwas Sonne folgen rasch weitere, teils gewittrige Schauer, die Unwettergefahr ist dann aber nur noch gering. Dazu liegen die Höchstwerte zwischen 17 Grad in der Eifel und 26 Grad an der Oder.

Auch der Sonntag zeigt sich bei einem Mix aus Sonne und Wolken ruhig und zumeist auch trocken. Nur von Niedersachsen bis Vorpommern und in Schleswig-Holstein kann es lokale Schauer geben. Die Temperaturen bleiben mit 22 bis 28 Grad sommerlich, im Norden ist es bei 18 bis 21 Grad kühler.

Jetzt steht eine große Umräumaktion im Kleiderschrank bevor, denn es wird Zeit, sich warm anzuziehen! In der kommenden Woche macht sich Polarluft auf den Weg nach Deutschland. Besonders ab Donnerstag wird es regional herbstlich, mit kräftigem Dauerregen und einer niedrigen Schneefallgrenze in den Alpen. Mehr Details zum Wetterwechsel präsentiert unser Meteorologe Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

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