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Klima

Wetter morgen am Donnerstag: Hier hält nasses Herbstwetter Einzug

Mi 11.09.2024 | 08:34 Uhr - Alban Burster
3-Tage-Wetter: Orkangefahr! Sturmkracher im neuen Jahr

Am Donnerstag (12.09.2024) erwartet uns in vielen Landesteilen unbeständiges Herbstwetter mit Wolken und Regen - ein Bereich bleibt davon aber weitgehend verschont. Alle Details im Artikel.

In den kommenden Tagen bleibt es in Deutschland insgesamt wechselhaft, wenngleich sich der Regenschwerpunkt grundsätzlich in den Südosten des Landes verlagert. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Donnerstag, den 12.09.2024

In der Nacht zu Donnerstag (12.09.2024) regnet es im Süden und Osten. Ansonsten gibt es einen Streifen mit klaren Verhältnissen am Himmel, und zwar von der Ostsee bis zum Saarland. 

Weiter nach Nordwesten sind wieder einige Schauer, an der Nordsee auch einzelne Gewitter unterwegs. Die Temperatur sinkt auf 10 bis 5 Grad, die Schneefallgrenze auf 1500 Meter. 

Tagsüber startet der besagte Streifen von der Ostsee bis ins Saarland freundlich in den Tag. Im Südosten bleibt es grauer und nasser, ebenso nach Nordwesten. Ab dem Mittag entstehen viele weitere Schauer und einzelne Gewitter. Beim deren Durchzug frischt auch der Wind stark auf. 

Die Temperatur steigt auf 8 bis 12 Grad im Südosten (Schneefallgrenze rund 1500 Meter). Milder ist es nach Nordosten mit bis zu 17 Grad.

Ihr hört sicher oft in den Wetterberichten etwas von einer Kaltfront, doch wie entstehen diese Kaltfronten und was genau ist das? Das erfahrt ihr in diesem Video.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Freitag weiter

Am Freitag geht es im Südosten grau und nass weiter. Wahrscheinlich wird sich nur ganz lokal eine markante Dauerregenlage einstellen. Mit einer geringen Wahrscheinlichkeit ist sogar von den Ostalpen bis zur unteren Donau eine unwetterartige Dauerregenlage möglich. In den Regengebieten schafft es die Temperatur kaum auf über 10 Grad anzusteigen. In den Lagen ab 1500 Meter schneit es auch mitunter kräftig. Ansonsten gibt es nach Nordwesten einen Mix aus vielen Wolken, etwas Sonne und einzelnen Schauern. Dort wird es auch milder mit maximal 15 bis 17 Grad.

Am Wochenende lassen die Regenfälle nach dem derzeitigen Stand im Südosten nach - und das nächste Hoch steht auch schon in den Startlöchern, sodass wir uns nächste Woche auf tolles Septemberwetter freuen dürfen! Die Temperaturen steigen überall kräftig an und wir knacken wieder die 20 Grad-Marke.

Zur neuen Woche setzt sich dann ein neues Hoch durch. Der Wind dreht auf Ost und uns erreicht trockene und angenehme Luft. Dann wird die Temperatur verbreitet im Land auf 18 bis 22 Grad ansteigen bei viel Sonne. Nur die Nächte werden frisch. Frost steht uns aber noch keiner bevor. 

Gleich zwei Sturmtiefs begleiten den Jahreswechsel und bringen regional sogar Orkanböen. Darauf folgt eine Kaltfront die in einigen Landesteilen Schnee bis ins Flachland sowie Graupelschauer bringt. Der Wintereinbruch hält eine Weile an, denn es beherrschen weiterhin Tiefdrucksysteme das Wetter. Den genauen Verlauf des Wetters in dieser Woche erfährst du von Meteorologe Georg Haas im 7-Tage-Trend.

Katastrophale Unwetterlage steht bevor

Nach bisherigen Modellberechnungen wird das Unwettertief unsere Nachbarn mit voller Wucht treffen. Deutschland muss nach dem aktuellen Stand nichts mehr befürchten. 

Unsere Nachbarn in Österreich, Tschechien, Westungarn, Slowenien, Nord-Kroatien und Südpolen werden durch das Vb-Tief viel Regen erleben. Das wird von Donnerstag bis Sonntag bzw. Montag der Fall sein. Hier drohen besonders in Österreich, Tschechien bis zum Riesengebirge gen Südpolen 150 bis 250, teils bis zu 450 Liter pro Quadratmeter. Es ist mit katastrophalen Fluten zu rechnen! 

Die bevorstehende Wetterlage ist tatsächlich außergewöhnlich und besorgniserregend! Viele Meteorologen, die diese Niederschlagsmodelle sehen, sind alarmiert, da solche extremen Mengen von Regen in so kurzer Zeit selten auftreten und katastrophale Folgen haben können. Die aktuelle Lage erinnert stark an das Jahr 2013, als vor allem Südostdeutschland von einem verheerenden Hochwasser heimgesucht wurde. Die jetzige Wettersituation wird durch eine ähnliche Vb-Tief-Lage verursacht, bei der kalte Luft aus dem Norden auf die warme, feuchte Luft des Mittelmeers trifft. Die Wettermodelle prognostizieren in den nächsten Tagen bis zu 500 Liter Regen pro Quadratmeter in einigen Teilen von Mitteleuropa. Die Unsicherheiten in den Wettermodellen sind zwar noch vorhanden, aber die potenziellen Auswirkungen sind gravierend. Auch für Deutschland, selbst wenn bei uns nicht die ganz großen Regenmengen fallen sollten, wie unser Meteorologe Alban Burster im Video erklärt.

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