Wetter morgen am Mittwoch: Teils sehr nass mit Kaltluftgewittern

- Alexander König - Quelle: wetter.com
Wetter-Update: Hier sorgt Kaltfront für Regengüsse und Wind
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Mit dem nassen und recht kühlen Wetter in Deutschland geht es auch am Mittwoch, den 11.09.2024, weiter. Regional können sich auch kräftige Gewitter bilden. Wo der meiste Regen fällt, erfährst du hier.

In Deutschland bleibt es nass, denn Tief ZILAN mit Kern über dem Nordmeer bestimmt unser Wetter. Dessen Kaltfront führt kühlere Luft zu uns und sorgt vorübergehend für teils kräftige Regenfälle. Morgen am Mittwoch scheint aber zumindest regional noch ein bisschen die Sonne.

Zum Wochenende hin bildet das Azorenhoch einen Keil mit ruhigem Wetter bis nach Deutschland aus, während sich durch den vorangegangenen Kaltlufteinbruch ein Unwettertief über Italien bildet. Dadurch kommt es im Verlauf insbesondere bei unseren Nachbarn von den Ostalpen über Tschechien bis nach Polen zu enormen Niederschlagsmengen mit großer Überschwemmungsgefahr!

Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 11.09.2024

In der Nacht und am Mittwoch überquert uns von der Nordsee her kommend eine Kaltfront mit dichten Wolken und teils kräftigem Regen. Die Front verläuft am Morgen etwa vom Schwarzwald bis zur Ostsee und erreicht bis zum Mittwochabend den Südosten Deutschlands. Zuvor scheint vormittags im äußersten Südosten noch die Sonne. Und auch hinter der Kaltfront kommt sie am Morgen im Nordwesten, am Nachmittag auch im Nordosten wieder zum Vorschein. 

Allerdings bilden sich im Norden und Westen bedingt durch die sehr kalte Höhenluft auch einige kräftige Schauer und Kaltluftgewitter. Dabei treten starke Windböen, beim Kaltfrontdurchgang auch stürmische Böen auf. In den Mittelgebirgen sind auch einzelne Sturmböen möglich! 

Größere Regenmengen kommen zudem im Süden zusammen, wenn sich die Kaltfront an den Alpen staut. Im Schwarzwald sind teils mehr als 30 Liter Regen in 12 Stunden möglich. Am Abend verlagert sich der Dauerregen in den Süden Bayerns.

Die 20-Grad-Marke ist allenfalls noch vor dem Eintreffen der Kaltfront im äußersten Südosten erreichbar, sonst liegen die Höchstwerte meist nur noch bei 14 bis 18 Grad. Die gefühlten Temperaturen liegen insbesondere bei Wind und Regen deutlich darunter.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter

Von Donnerstag (12. September) bis Sonntag (15. September) haben wir es mit einem recht markanten Nordwest-Südost-Gefälle zu tun. Dabei gibt es zwar anfangs im Nordwesten auch noch einige Schauer und einzelne Gewitter, insgesamt zeigt sich das Wetter hier jedoch überwiegend freundlich bei Höchstwerten von meist 14 bis 17 Grad.

Im Südosten ist es dagegen vielfach stark bewölkt bis bedeckt, teils auch regnerisch und kühler. Im Südosten Bayerns sowie im Osterzgebirge sind bei Dauerregen auch größere Mengen bis in den Unwetterbereich möglich. Im Dauerregen liegen die Temperaturen meist nur im einstelligen Bereich.

Katastrophale Unwetterlage steht bevor

Am Donnerstag bildet sich über Norditalien ein Unwettertief, das zum Wochenende Richtung Balkan zieht und sich mit einem weiteren Tief über Osteuropa vereint. Dabei saugt es sich förmlich mit Wasser voll und produziert enorme Regenmengen. Aus heutiger Sicht wird insbesondere von den Ostalpen in Österreich über Tschechien und die Slowakei bis nach Polen der meiste Niederschlag fallen.

Von Freitag bis Sonntag berechnen die Wettermodelle mancherorts zum Teil Mengen zwischen 100 und 200 Litern Regen pro Tag, sodass über alle Tage zusammen auf einer sehr großen Fläche rund 150 bis 300, in der Spitze sogar bis zu 500 Liter Regen zusammenkommen können. In Teilen Ostösterreichs, Tschechiens, der Slowakei sowie Polens ist daher am Wochenende mit Überschwemmungen zu rechnen, die lokal auch katastrophale Ausmaße annehmen können!

Wie weit die Flusspegel, von Donau, Elbe und Oder dann in der kommenden Woche auch in Deutschland ansteigen werden, wenn die Flüsse diese enormen Wassermengen abführen, ist aus heutiger Sicht noch nicht absehbar. Hochwasserschäden sind aber auch bei uns nicht auszuschließen.

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