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Klima

Wetter morgen am Samstag: Drastischer Wetterwechsel - Unwetter im Anmarsch!

Fr 05.07.2024 | 11:13 Uhr - Martin Puchegger
Wetter-Update: Unwettergefahr! Zuerst Hitze, dann Blitze

Ein turbulentes Wochenende steht bevor: Heiße Temperaturen, heftige Gewitter und kräftiger Regen wechseln sich ab. Alles zum Wetter am Samstag erfährst du hier.

An der Vorderseite eines Tiefs bei Großbritannien wird schwülwarme Luft vom Mittelmeer in den Süden und Osten von Deutschland gepumpt. Zugleich erfasst den Westen am Samstag (06.07.2024) aber bereits die nächste Kaltfront, womit verbreitet kräftige Gewitter erwartet werden. 

In unserem Wetterlexikon kannst du nachlesen, wie sich Gewitter entwickeln.

Der Wetterbericht für Deutschland am Samstag, den 06.07.2024

In der Nacht zu Samstag ziehen mit einer Warmfront Wolken mit etwas Regen von NRW über Niedersachsen gegen die Nord- und Ostsee. Sonst ist der Himmel oft nur gering bewölkt oder sternenklar. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 Grad bei Aachen und 10 Grad im Böhmerwald.

Morgen am Samstag zieht eine Kaltfront mit schauerartigem Regen und Gewittern aus dem Westen in den Osten. Vor der Front scheint zweitweise, von Südbrandenburg bis Bayern auch noch länger die Sonne. 

Zudem wird es schwülwarm bis heiß bevor in der zweiten Tageshälfte kräftige Gewitter linienartig mit Sturmböen und lokalem Hagel sowie starken Regengüssen gegen Osten rasen. 

Insbesondere im Alpenvorland kann es erneut Unwetter mit Hagel, schweren Sturmböen und heftigem Regen geben. Am längsten trocken und sonnig bleibt es an der Oder und in Niederbayern, am späten Nachmittag bzw. am frühen Abend (gegen ca. 18 Uhr) verdunkelt sich der Himmel aber auch hier schlagartig. Die Temperaturen erreichen von West nach Ost 22 bis 31, an der Nordsee 18 bis 21 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Sonntag weiter

Am Sonntag fällt vom Alpenrand bis ins östliche Bayern noch länger Regen, im Alpenvorland und in Niederbayern ist dieser ergiebig, mit Mengen von 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden. 

Mit dem Starkregen können Bäche und kleinere Flüsse erneut anschwellen und Hochwasser führen. Im großen Rest des Landes scheint bei einem Mix aus Sonne und Wolken zeitweise die Sonne, nur an der Nordsee sind weitere gewittrige Regenschauer anzutreffen. Die Höchstwerte: meist 21 bis 24, an der See und in erhöhten Lagen 16 bis 20 Grad.

Die neue Woche bringt zunächst oft trockenes im Süden und Osten auch recht sonniges Wetter. Gerade mal am Alpenrand und im Nordsee-Umfeld kommt es zu ein paar Schauern oder Gewittern. Dazu erwarten wir mit einsetzender Erwärmung im Süden bereits bis zu 29 Grad.

Am Dienstag bleibt das Ganze sehr ähnlich, nur ganz im Westen steigt bereits die Gewittergefahr, im Osten und Süden bleibt es aber sonnig und heiß, bei bis zu 32 Grad.

Ab der Wochenmitte nimmt die Unwettergefahr in schwüler Hitze dann markant zu.

Am kommenden Dienstag, dem 23. Juli, beginnen die sogenannten Hundstage, die oft die heißeste Zeit des Jahres markieren. Allerdings wird der Start in diese Periode in diesem Jahr ohne große Hitze verlaufen. Die Wetterlage ist nicht besonders hochsommerlich, da ein Tief über dem südlichen Skandinavien eine westliche Strömung bringt, die uns definitiv keine Hitze beschert. Zuvor muss erneut mit kräftigen Gewittern und Unwettern gerechnet werden, erläutert unser Meteorologe Andreas Machalica in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

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