Unwetter morgen am Sonntag: Katastrophenlage spitzt sich weiter zu!
Die Unwetter in Süd- und Ostdeutschland finden auch am Sonntag, den 02.06.2024, nicht ihr Ende. Vor allem die Hochwasserlage im Süden wird noch einmal an Dramatik gewinnen!
Das Frontensystem eines Unwettertiefs mit Zentrum über Tschechien bringt Bayern und Baden-Württemberg auch am Sonntag, 2. Juni 2024, noch teils ergiebigen Dauerregen und Hochwassergefahr. Von Thüringen bis Sachsen entwickeln sich in labiler Luftschichtung regional heftige Gewitter mit kleinräumig sintflutartigem Regen.
Alles Wichtige zur Hochwasserlage erfährst du im Live-Ticker!
Der Wetterbericht für Deutschland am Sonntag, den 02.06.2024
In der Nacht auf Sonntag, 2.6.2024, lassen die anfangs teils heftigen Gewitter in Sachsen und Thüringen nach. Im Süden regnet es verbreitet länger anhaltend, während es im Norden trocken bleibt. Die Temperatur geht auf 16 bis 11 und an den Alpen bis auf 8 Grad zurück.
Tagsüber regnet es im Süden verbreitet und stellenweise auch gewittrig verstärkt, zwischendurch gibt es aber auch Regenpausen, was jedoch die Ausnahme ist. Vollgelaufene Keller, gesperrte Straßen und sogar Evakuierungen - das Hochwasser verschärft sich in einigen Regionen im Süden Deutschlands durch den heftigen und flächendeckenden Dauerregen. Hochwasser ist ein riesiges Problem!
Insbesondere von Mittelfranken bis ins Allgäu bleibt es enorm kritisch, mit den größten Regenmengen in Bayerisch Schwaben. Unsere Warnkarte zeigt hier eine tiefrote Einfärbung.
Im Osten entladen sich örtlich heftige Gewitter mit Starkregen. Auch dort besteht punktuell am Sonntag Unwettergefahr! Im Nordwesten ist es bei Sonne und Wolken verbreitet trocken. An der Ostseeküste von Schleswig-Holstein scheint oft die Sonne.
An der Nordsee und unter den Regenwolken liegen die Maxima zwischen 15 und 19 Grad, sonst wird es in den sonnigen Abschnitten 20 bis 24 Grad warm.
Wetter in Deutschland: So geht es ab Montag weiter
Am Montag gehen von der Donau bis zu den Alpen und im Bayerischen Wald regional noch starke Schauer und Gewitter nieder. In der Mitte scheint öfter die Sonne und im Nordwesten regnet es aus dichteren Wolken örtlich leicht.
Die Unwetterlage in Deutschland endet in der Nacht auf Dienstag. Die Pegelstände der kleineren Flüsse werden relativ rasch zurückgehen, aber bei den großen Flüssen stehen dann die Höchststände zum Teil erst bevor. Die gefährliche Hochwasserlage wird uns demnach die ganze kommende Woche beschäftigen.
Am Dienstag entspannt sich die Wetterlage überall, mit einzelnen Schauern, die von Nordwesten heranziehen, sonst bleibt es meist trocken, außer in einigen Regionen mit kurzen Gewittern. Mittwoch erwartet uns leicht unbeständiges Wetter mit einzelnen Schauern und örtlichen Gewittern im Osten und in der Mitte. Am Donnerstag ist das Wetter freundlicher, im Norden gewittrig, und im Süden gibt es wenige Schauer.
An den folgenden Tagen drohen zunächst keine Unwetter. Einzig am Samstag könnte sich die Wetterlage eventuell wieder verschärfen.
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