Wetter morgen am Sonntag: Glatteisgefahr und mögliche Unwetterlage drohen

- Alban Burster
Wetter morgen: Milde Luft greift durch - Glättezone verlagert sich
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Schnee, Schneeregen und Glatteis drohen am Sonntag, den 05. Januar. Es können gefährliche Bedingungen auf den Straßen herrschen und teils viel Niederschlag in kurzer Zeit fallen. Alle Infos dazu hier.

Eine mögliche Unwetterlage könnte uns zum Sonntag durch gefrierenden Regen erreichen! Zuvor gibt es teils viel Schnee in kurzer Zeit. Im Anschluss folgt für kurze Zeit ein regelrechter Frühlingsschub, bevor eine Luftmassengrenze mit neuen kräftigen Regen- und Schneefällen aufkommt. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Sonntag, den 05.01.2025

Bis zum frühen Morgen kommt der Schneefall bis nach NRW, Hessen und Nordbayern voran. Hier sind sogar vier bis acht, im Stau der Mittelgebirge auch gut zehn bis eventuell 15 Zentimeter Neuschnee wahrscheinlich. 

Im Südwesten regnet es bereits bei (noch) Minusgraden auf den gefrorenen Boden. Es herrsch Glatteisgefahr! Im weiteren Tagesverlauf kommt der Schneefall bis zu einer Linie Bremen-Berlin voran. Bei dem teils kräftigen Schneefall kommen ein bis fünf, teils sieben Zentimeter Neuschnee in recht kurzer Zeit zustande. Während es also im Nordosten eher winterlich sein wird, setzt im Südwesten bereits das große Tauwetter bis in die höchsten Lagen der Mittelgebirge und in den Alpen ein.

Die Glättegefahr nimmt zudem bis zum Mittag rapide ab. Nur in geschützten Tallagen, dort wo sich die Kaltluft bodennah besser hält, ist noch mit Glatteis bis zum Mittag und Nachmittag zu rechnen. Mit dem Abschmelzen des Schnees in den Mittelgebirgen, inklusive des fallenden Regens, können kleinere Bäche stark anschwellen und auch Meldestufen überschreiten. 

Für weitere Informationen dazu: www.hochwasserzentralen.de.

Die Temperaturen steigen mit der Überquerung des Niederschlags im Südwesten rasch auf 10 bis 13 Grad. Im Nordosten bleibt es kalt. Im Schneefallgebiet werden maximal rund 0 Grad erreicht. 

Einordnung der Glättegefahr

Durch den zuvor gefallenen Schnee könnte die Glättesituation weniger schlimm ausfallen, da der Schnee als Pufferzone gesehen werden kann. Würde der Regen bei den Minusgraden auf den nackten Asphalt fallen, wäre die Glättesituation wiederum weitaus schlimmer. Mit erheblicher Glätte muss aber dennoch gerechnet werden!

Wetter in Deutschland: So geht es ab Montag weiter

Zum Montag ist kurz mal der Frühling da. Deutschlandweit steigen die Temperaturen verbreitet auf 10 bis 15, teils 16 Grad im Südwesten an. Dazu ist es sehr windig. Im Westen und Südwesten kommt zum Nachmittag und Abend vorübergehend Sturm auf mit Windspitzen von 65 bis 85 km/h. In den Hochlagen der Mittelgebirge sind Böen bis Tempo 100 auch dabei. Diese Böen stehen im Zusammenhang mit der im Westen aufziehenden Kaltfront. Dann wird es auch wieder nasser. Davor fällt nur etwas Regen, gerade in Richtung Alpen scheint bedingt durch den Föhn länger die Sonne. 

Zum Dienstag ist die Kaltfront über uns gezogen und dahinter folgen zahlreiche Schauer. Zum Teil als Graupel, Schneeregen oder Schnee. Im Westen und Nordwesten sind sogar einzelne Wintergewitter möglich. Die Temperaturen sinken rasch und am Mittwoch kommt dann wohl das nächste Tief reingezogen. Ab hier wird es aber vom Wetterablauf sehr unsicher. Möglicherweise schiebt dieses Tief in den Süden sehr milde Luft. Im Norden liegt die Winterluft. Im Übergangsbereich davon können sich über der Landesmitte (Stand Samstagmorgen) kräftige Schneefälle ausbilden. Stand jetzt mit 10 bis 20 cm Neuschnee – selbst in tiefe Lagen. Auf der Südseite davon fällt kräftiger Regen. Nachfolgend würde die Kaltluft wieder nach Süden vorankommen, sodass es zum neuen Wochenende überall winterlich sein würde. 

 

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