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Panorama

Wintereinbruch in Deutschland: 19-Jähriger stirbt bei Glätteunfall

Mo 27.11.2023 | 08:41 Uhr - Redaktion - Quelle: dpa
Schnee und Eis auf einer Straße. In Deutschland kam es am Wochenende zu Glätteunfällen. ©dpa

Der erste größere Wintereinbruch hat am Wochenende große Teile Deutschlands getroffen. So gab es romantische Schneelandschaften und Spaß im Park. Doch auf den Straßen kam es auch zu Unfällen.

Weite Teile Deutschlands wurden am Wochenende in weiß getaucht. Teilweise blieben nur Dächer und Wiesen bedeckt, doch mancherorts war genug Schnee für Schneemänner und Rodelvergnügen da. 

19-Jähriger stirbt bei Glätteunfall 

Doch wer mit dem Auto oder LKW auf den Straßen unterwegs war, erlebte die negativen Seiten des Wintereinbruchs. Es gab am Wochenende zahlreiche Unfälle wegen Glatteis und Schneematsch. Meist mit Blechschäden und Leichtverletzten. 

Am Sonntag werden viele zu ihren Familien fahren, um dort die Feiertage zu verbringen. Doch am 4. Advent stehen Wintergewitter an, die in einigen Regionen Schnee und Wind bringen könnten. Die Straßen werden dann zu rutschigen Bahnen. Alle Details zu den Auswirkungen und betroffenen Gebieten hat unser Meteorologe Alban Burster in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL".

Doch es kam auch zu schwereren Unglücken. Im baden-württembergischen Tauberbischofsheim kam in der Nacht auf Sonntag ein Auto von der Straße ab - ein 19-Jähriger starb und drei Menschen im Alter von 18 und 19 Jahren wurden schwer verletzt.

Schwerverletzte und gesperrte Autobahn 

Auf der A4 nahe Chemnitz überschlug sich am Samstag ein Wagen, die 60-jährige Fahrerin und ihre 66 Jahre alte Beifahrerin wurden schwer verletzt.

Nur wenige Kilometer weiter nordöstlich geriet ein Lastwagen ins Schleudern und schob ein anderes Auto gegen die Leitplanke. Drei Personen wurden verletzt, darunter ein 38-Jähriger schwer. Erst nach fast sechs Stunden war die Autobahn wieder vollständig befahrbar. 

Polizei rät zu angepasster Fahrweise

Teilweise kam der Wintereinbruch für manche Autofahrer:innen eine Woche vor dem ersten Advent wohl doch zu spontan. Laut der Autobahnpolizei Thüringen fuhren viele Wagen noch mit Sommerreifen. Und die Fahrer:innen in fast allen Unfällen in der Nacht von Freitag auf Samstag hatten ihre Geschwindigkeit nicht den winterlichen Fahrbahnverhältnissen angepasst.

Die Polizei appelliert: Bei Schnee und Eis umsichtiger und langsamer fahren! Mit erneutem Schnee, Eis und Matsch müssen weite Teile Deutschlands auch zum Wochenbeginn rechnen. 

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