- Hochnebel befindet sich in der Höhe und hebt sich eindeutig vom Boden ab
- Hochnebel beginnt bei einer Höhe von zehn bis 100 Metern. Darunter ist die Sicht frei
- Hochnebel bildet sich besonders an einer Inversionsschicht in der Atmosphäre
Bei Nebel allgemein handelt es sich um eine Wolke, die sich an der Erdoberfläche bildet. Die Sichtweite beträgt unter einem Kilometer. Nebel entsteht, wenn die Luft abkühlt und dabei der Taupunkt erreicht wird. Dies passiert, sobald die relative Luftfeuchtigkeit bei 100% liegt.
Das bedeutet, dass die Luft vollkommen mit Wasserdampf gesättigt ist. Dann kondensiert der Wasserdampf in der Luft zu Wassertröpfchen, woran das Licht reflektiert wird und die weiße Wolke zu sehen ist. Nebel bildet sich überall, wo die Luft abkühlt und eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Daher gibt es verschiedene Nebelarten, die nach bestimmten Kriterien klassifiziert werden.
1. Was ist Hochnebel?
Bei Hochnebel handelt es sich um eine geschlossene Nebeldecke, die sich deutlich vom Boden abhebt. Diese gleichmäßige Wolkenschicht ist zwar dennoch tiefgelegen, aber liegt nicht am Boden, wie man es sonst von Nebel gewohnt ist. Wie es der Name sagt: Nebel in der Höhe.
In den tiefen Lagen liegt die Sichtweite also über einem Kilometer. Hochnebel beginnt bei einer Höhe von zehn bis 100 Metern über der Erdoberfläche. Er ist eine Nebelart des Strahlungsnebels und gehört zum Nebeltyp Abkühlungsnebel.
2. Wie entsteht Hochnebel?
Hochnebel entsteht meistens, wenn eine Inversionsschicht in der Atmosphäre gegeben ist. Das bedeutet, dass sich die Temperatur mit der Höhe umkehrt und es wärmer wird. Die Luft am Boden ist dann kälter. Wasserdampfreiche Luft kühlt dann an dieser Inversion ab. An der Untergrenze der Inversionsschicht bildet sich daraufhin die Obergrenze des Hochnebels.
Hochnebel entsteht auch durch Kondensation innerhalb hoher Dunstschichten oder durch Bodennebel, der sich abhebt.
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Quellen:
Deutscher Wetterdienst (DWD), Spektrum.de, Wetteran.de
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