Alle Wetterwarnungen finden Sie bei uns jetzt speziell und detailliert für Ihren Ort. Wir bieten Ihnen die Suche nach den Warnungen für Ihren Ort zuverlässig und bequem direkt über die nahestehende Karte.
Die Übersichtskarte zeigt die aktuellen Warnungen in Deutschland. Diese beinhalten sowohl Vorabwarnungen als auch akute Warnungen, die in verschiedene Stufen eingeteilt werden: Wetterwarnung , Warnung vor markantem Wetter , Unwetterwarnung und Warnung vor extremem Unwetter . Auf der Warnkarte erkennen Sie, in welchem Zeitraum und für welche Regionen Warnereignisse wie beispielsweise Gewitter, Sturm/Orkan, Schneefall, Stark- oder Dauerregen, Tauwetter oder Frost erwartet werden. Nicht nur Sturm oder Starkregenereignisse stellen Gefahren dar. Auch Glatteis oder Nebel birgt vor allem im Straßenverkehr große Gefahren. Zusätzlich werden vor allem in den Sommermonaten UV-Warnungen und Hitzewarnungen ausgegeben. Einige dieser warnwürdigen Wetterelemente werden in verschiedene Stufen eingeteilt (siehe oben). Die Warnkriterien sind in der untenstehenden Tabelle aufgelistet.
Unser Experte für extreme Wetterlagen berichtet Ihnen jederzeit, in Videos, zu allen Unwetter-Themen.
Hier berichten unsere ExpertenWarnlagebericht für Deutschland
Morgens vielerorts Frost und Glätte. Örtlich Schneeschauer. Am Nachmittag im Süden aufkommender kräftiger Schneefall, die bis Freitagfrüh andauern. Von Südbaden bis Südostbayern teils erhebliche Verkehrsbehinderungen.
Entwicklung der Wetter- und Warnlage:
Von Nordwesten her gelangt Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland und gestaltet den Wetterablauf im Bergland auch winterlich. Ab dem Nachmittag sorgt ein über die Alpen ziehendes Tief im Süden für teils kräftigen Schneefall.
GLÄTTE/SCHNEE:
Heute gebietsweise Schauer, oft bis in tiefe Lagen als Schneeregen, Schnee und Graupel, dabei örtlich bei kräftigen Schauern wenige Zentimeter Neuschnee und Glätte durch Schneematsch und teils auch durch überfrierende Nässe. In den Mittelgebirgen oberhalb von 400 m häufiger 1 bis 5 cm Neuschnee, teilweise in nur wenigen Stunden.
Am Nachmittag von Westen abklingende Schneeschauer. An den Küsten und im Nordwesten bis zu den östlichen Mittelgebirgen dagegen weitere Schneeschauer mit lokaler Glättegefahr.
Gleichzeitig am Nachmittags und Abend vom Oberrhein bis ins Alpenvorland aufkommender Schneefall, vor allem von Südbaden bis ins Allgäu kräftig und bis in die Nacht zum Freitag andauernd. Bis Freitagfrüh verbreitet 2 bis 10 cm Neuschnee, von Südbaden bis zum südlichen Alpenvorland 10 bis 20 cm, im Oberallgäu bis 30 cm.
In der Nacht zum Freitag erneut verbreitet Glättegefahr durch überfrierende Nässe. Schneeschauer mit wenigen Zentimetern Neuschnee binnen kurzer Zeit vor allem zwischen Nordsee und Harz.
FROST:
Bis zum Vormittag gebietsweise leichter Frost zwischen 0 und -3 Grad, im höheren Bergland bis -8 Grad. Tagsüber oberhalb etwa 500 m leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Freitag erneut verbreitet leichter Frost zwischen 0 und -5 Grad, im süddeutschen Bergland mäßiger Frost bis -9 Grad.
WIND/STURM:
Heute in Küstennähe zeitweise steife bis stürmische Böen aus Südwest bis West (Bft 7 bis 8), zum Abend abnehmend. Zudem in freien und höheren Lagen in der Südhälfte anfangs noch einzelne steife Böen (Bft 7), in einigen Hochlagen stürmische Böen bzw. Sturmböen (Bft 8 bis 9) aus Südwest bis West, auf den Alpengipfeln später aus Süd. Im Tagesverlauf aber auch dort insgesamt etwas abnehmender Wind.
In den Frühstunden des Freitags an der Nordsee erneut böig auffrischender Wind aus Südwest mit Böen Bft 7 bis 8.
GEWITTER:
Heute an den Küsten und im Nordwesten neben Schauern auch einzelne kurze Gewitter mit Graupel und Böen Bft 7 bis 8 nicht ausgeschlossen.
Nächste Aktualisierung: spätestens Donnerstag, 21.11.2024, 21:00 Uhr
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Olaf Pels Leusden
Wochenvorhersage für Deutschland
Im höheren Bergland Schneefall. An den Küsten und im Bergland teils stürmisch. Ab Sonntag deutlich milder.
Entwicklung der WETTER- und GEFAHRENLAGE bis Freitag, 22.11.2024, 24:00 Uhr
Am Donnerstag mit geringer Wahrscheinlichkeit an der Nordsee sowie auf exponierten Berggipfeln einzelne stürmische Böen. Im höheren Bergland durch Schneeschauer winterlich. Im Südschwarzwald und in den Alpen ab Mittag bis in die Nacht zum Freitag hinein Neuschneemengen von 10 bis 20 cm, in den Allgäuer Alpen um 30 cm nicht ausgeschlossen.
Am Freitag an der Nordsee sowie in höheren Berglagen Gefahr von Sturmböen Bft 8/9, bis 80 km/h, auf exponierten Gipfeln mit geringer Wahrscheinlichkeit schwere Sturmböen. Zudem im Bergland weiterhin winterlich, an den Nordwestflanken der Gebirge um 10 cm Neuschnee nicht auszuschließen.
Weitere Entwicklung der WETTER- und GEFAHRENLAGE bis Sonntag, 24.11.2024
Am Samstag an den Küsten sowie im höheren Bergland Sturmböen Bft 8 bis 9 aus Südwest wahrscheinlich. In exponierten Höhenlagen auch schwere Sturmböen Bft 10. Im Bergland, im Osten und Südosten teils auch bis in tiefe Lagen etwas Schneefall, aber keine markanten Mengen. Dort stellenweise auch gefrierender Regen mit Glatteisbildung nicht ausgeschlossen.
Am Sonntag vor allem an der Nordsee und im höheren Bergland weiterhin stürmisch mit Böen Bft 8 bis 9, in exponierten Höhenlagen schwere Sturmböen Bft 10, auf dem Brocken auch Orkanböen (Bft 11 bis 12) aus Südwest.
Ausblick bis Dienstag, 26.11.2024
An den Küsten und im Bergland weiterhin teils stürmisch, sonst keine signifikanten Wettererscheinungen.
Nächste Aktualisierung: spätestens Donnerstag, 21.11.2024, 11:00 Uhr
DWD/VBZ Offenbach
Unwetterwarnungen für die Bundesländer
Erklärungen zu den einzelnen Warnkriterien
Windböen
Warnstufe 1 | Wetterwarnungen
Eine Wetterwarnung vor Windböen wird ausgerufen, sobald in ca. 10 Meter Höhe Böen über 50 km/h (bzw. 14 m/s, 28 kn, 7 Bft) über offenem, freiem Gelände zu erwarten sind. Über Böenwarnungen in Gipfellagen wird nach Einzelfällen entschieden.
Warnstufe 2 | Warnungen vor markantem Wetter
Die nächst höhere Warnstufe gilt bei Windgeschwindigkeiten zwischen 65 und 85 km/h (bzw. 18 bis 24 m/s, 34 bis 74 kn, 8 bis 9 Bft). Für Böenwarnung in exponierten Gipfellagen gibt es Einzelfallentscheidungen, in der Regel liegen die Richtwerte bei 90 bis 100 km/h (bzw. 25 bis 28 m/s, 48 bis 55 kn, 10 Bft). Gipfellagen haben grundsätzlich höhere Windgeschwindigkeiten als das Flachland, deswegen wird hier der Schwellenwert höher gelegt.
Warnstufe 3 | Unwetterwarnungen
Drohen Windböen mit 105 bis 115 km/h (bzw. 29 bis 32 m/s, 56 bis 63 kn, 11 Bft), werden Unwetterwarnungen herausgegeben. Bei einer Böenunwetterwarnung in exponierten Gipfellagen gilt die Einzelfallentscheidung, Richtwerte sind Windgeschwindigkeiten ab 120 km/h (bzw. ab 33 m/s, ab 64 kn, 12 Bft).
Warnstufe 4 | Warnungen vor extremem Unwetter
Werden Windböen mit einer Stärke von mehr als 140 km/h (bzw. >39 m/s, >77 kn, >12 Bft) in ca. 10 Meter Höhe an mehreren Orten über offenem, freiem Gelände erwartet, wird vor extremem Unwetter gewarnt. Bei einer Böenunwetterwarnung in exponierten Gipfellagen gibt es wieder Einzelfallentscheidungen.
Gewitter
Warnstufe 1 | Wetterwarnungen
Eine Wetterwarnung vor Gewittern wird dann ausgegeben, wenn mit Blitzschlägen und Windböen zu rechnen ist.
Warnstufe 2 | Warnungen vor markantem Wetter
Vor starkem Gewitter wird gewarnt, sobald Begleiterscheinungen wie Sturmböen, schwere Sturmböen, Starkregen oder Hagel auftreten.
Warnstufe 3 | Unwetterwarnungen
Bei sehr starken konvektiven Ereignissen, die mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen) Böen einhergehen, werden Unwetterwarnungen ausgegeben. Es genügt, wenn eine der begleitenden Wettererscheinungen ihr Unwetterkriterium (bei Hagel ab einem Hagelkorndurchmesser von 1,5 cm) erfüllt.
Warnstufe 4 | Warnungen vor extremem Unwetter
Treten die Gewitter in Verbindung mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkanböen auf, wird vor extremem Unwetter gewarnt. Auch hier genügt es, wenn eine der begleitenden Wettererscheinungen ihr extremes Unwetterkriterium (bei Hagel ab einem Hagelkorndurchmesser von 1,5 cm) erfüllt.
Starkregen
Warnstufe 2 | Warnungen vor markantem Wetter
Vor Starkregen wird bei Regenmengen zwischen 15 und 25 l/m² in 1 Stunde bzw. 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden gewarnt.
Warnstufe 3 | Unwetterwarnungen
Der Schwellenwert für unwetterartige Starkregenereignisse liegt bei 25 l/m² in 1 Stunde bzw. 35 l/m² in 6 Stunden.
Warnstufe 4 | Warnungen vor extremem Unwetter
Ab Regenmengen über 40 l/m² in 1 Stunde bzw. 60 l/m² in 6 Stunden werden extreme Unwetterwarnungen ausgegeben.
Dauerregen
Warnstufe 2 | Warnungen vor markantem Wetter
Dauerregenwarnungen werden ausgerufen, sobald 25 bis 40 l/m² binnen 12 Stunden (bzw. 30 bis 50 l/m² in 24 Stunden, 40 bis 60 l/m² in 48 Stunden, 60 bis 90 l/m² in 72 Stunden) fallen.
Warnstufe 3 | Unwetterwarnungen
Ab Niederschlagsmengen über 40 l/m² innerhalb 12 Stunden (bzw. 50 l/m² in 24 Stunden, 60 l/m² in 48 Stunden, 90 l/m² in 72 Stunden) gelten Unwetterwarnungen.
Warnstufe 4 | Warnungen vor extremem Unwetter
Extreme Unwetterwarnungen vor ergiebigem Dauerregen sind ab 70 l/m² binnen 12 Stunden (bzw. 80 l/m² in 24 Stunden, 90 l/m² in 48 Stunden, 120 l/m² in 72 Stunden) aktiv.
Nebel
Warnstufe
Nicht jedes warnwürdige Wetterelement wird in mehrere Warnstufen eingeteilt. Bei Nebelwarnungen gibt es nur eine Warnstufe. Diese existiert, sobald die Sichtweite an mehreren Orten unter 150 Meter sinkt.
Tauwetter
Warnstufe 2 | Warnungen vor markantem Wetter
Bedingt durch steigende Temperaturen existieren Tauwetterwarnungen der Warnstufe 2 bei einer Abflussmenge (durch gefallenen Niederschlag und Wasserabgabe aus der Schneedecke) von 25 bis 40 l/m² in 12 Stunden (bzw. 30 bis 50 l/m² in 24 Stunden, 40 bis 60 l/m² in 48 Stunden, 60 bis 90 l/m² in 72 Stunden).
Warnstufe 3 | Unwetterwarnungen
Unwetterwarnungen vor starkem Tauwetter gelten bei Abflussmengen ab 40 l/m² in 12 Stunden (bzw. 50 l/m² in 24 Stunden, 60 l/m² in 48 Stunden, 90 l/m² in 72 Stunden).
Hitze
Starke Wärmebelastung
Zwei Tage in Folge gefühlte Temperaturen von 32 Grad Celsius
Extreme Wäremebelastung
gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag > 38 Grad Celsius
Schneefall
Warnstufe 1 | Wetterwarnungen
Je nach erwarteter Neuschneemenge existieren verschiedene Schneefallwarnstufen. In Lagen bis 800 Meter werden erste Schneefallwarnungen ausgegeben, sobald mit bis zu 5 cm Neuschnee innerhalb 6 Stunden (bzw. bis 10 cm in 12 Stunden, bis 15 cm in 24 Stunden, bis 20 cm in 48 bzw. 72 Stunden) zu rechnen ist. Für Lagen oberhalb 800 Meter gibt es zusätzlich Einzelfallentscheidungen.
Warnstufe 2 | Warnungen vor markantem Wetter
In einer Lage bis 800 Meter wird bei Neuschneemengen zwischen 5 bis 10 cm in 6 Stunden (bzw. 10 bis 15 cm in 12 Stunden, 15 bis 30 cm in 24 Stunden, 20 bis 40 cm in 48 bzw. 72 Stunden) die Warnstufe 2 aktiv. Die Richtwerte (Einzelfallentscheidung) in Lagen oberhalb 800 Meter liegen bei 5 bis 20 cm in 6 Stunden (bzw. 10 bis 30 cm in 12 Stunden, 15 bis 40 cm in 24 Stunden, 20 bis 50 cm in 48 bzw. 72 Stunden).
Warnstufe 3 | Unwetterwarnungen
Unwetterwarnungen gelten in tieferen Lagen bei erwarteten Neuschneemengen zwischen 10 und 20 cm in 6 Stunden (bzw. 15 bis 25 cm in 12 Stunden, 30 bis 40 cm in 24 Stunden, 40 bis 50 cm in 48 bzw. 72 Stunden). Oberhalb von 800 Metern existieren in der Regel (Einzelfallentscheidung) Grenzwerte zwischen 20 und 30 cm in 6 Stunden (bzw. 30 bis 50 cm in 12 Stunden, 40 bis 60 cm in 24 Stunden, 50 bis 70 cm in 48 bzw. 72 Stunden).
Warnstufe 4 | Warnungen vor extremem Unwetter
Ab 20 cm Neuschnee binnen 6 Stunden (25 cm in 12 Stunden, 40 cm in 24 Stunden, 50 cm in 48 bzw. 72 Stunden) wird Warnstufe 4 ausgerufen. Diese Grenzwerte gelten für Lagen bis 800 Meter. In größeren Höhen sind folgende Richtwerte festgelegt: 30 cm in 6 Stunden bzw. 50 cm in 12 Stunden, 60 cm in 24 Stunden, 70 cm in 48 bzw. 72 Stunden. Zusätzlich gibt es Einzelfallentscheidungen.
Glätte/Glatteis
Warnstufe 1 | Wetterwarnungen
Glättewarnungen werden herausgegeben, wenn verbreitet mit überfrierender Nässe und/oder mit sehr starken Reifablagerungen gerechnet werden muss.
Warnstufe 2 | Warnungen vor markantem Wetter
Örtliche Glatteiswarnungen existieren, wenn kurzzeitig oder kleinräumig Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen oder Sprühregen besteht und/oder überfrierende Nässe mit erheblichen Verkehrsbehinderungen auftritt.
Warnstufe 3 | Unwetterwarnungen
Unwetterwarnungen vor Glatteis sind aktiv, sobald verbreitet mit Glatteisbildung durch gefrierenden Regen oder Sprühregen am Boden oder an Gegenständen gerechnet werden muss. In Einzelfallentscheidung gilt die Unwetterwarnung auch bei verbreitetem Auftreten von überfrierender Nässe mit erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Frost
Warnstufe 1 | Wetterwarnungen
Frostwarnungen werden aktiv, wenn die Lufttemperatur in Lagen bis 800 Meter verbreitet unter den Gefrierpunkt sinkt.
Warnstufe 2 | Warnungen vor markantem Wetter
Die Warnstufe 2 gilt, sobald die Lufttemperatur in Lagen bis 800 Meter überörtlich oder anhaltend unter minus 10 Grad liegt.
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