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Auch auf Kanaren spürbar: Erdbeben der Stärke 5,1 erschüttert Madeira

So 08.03.2020 | 10:21 Uhr - Quelle: dpa/wetter.com
Stärkere Erdbeben sind auf Madeira eher selten. ©Shutterstock

Auf der beliebten Urlaubsinsel Madeira gab es ein ungewöhnlich starkes Erdbeben. Über größere Schäden oder Verletzte gab es bisher keine Angaben. Auch auf den Kanaren war das Beben zu spüren.

Ein Erdbeben der Stärke 5,1 hat die portugiesische Urlaubsinsel Madeira im Atlantik erschüttert. Das örtliche meteorologische Institut IPMA hatte das Beben zunächst auf die Stärke 5,3 beziffert, dies aber später revidiert.

Nennenswerte Schäden oder Verletzte gab es einer IPMA-Mitteilung zufolge nicht. 

Erdbeben auf Madeira auch auf Kanaren spürbar

Die Erdstöße, die bis auf die Kanarischen Inseln Teneriffa und La Palma spürbar waren, ereigneten sich am Samstagabend um kurz vor 21 Uhr. Später gab es noch ein leichtes Nachbeben.

Das Epizentrum lag etwa 40 Kilometer südlich von Funchal im Meer. 

Starke Erdbeben in der Region ungewöhnlich

Tausende Menschen seien aus Sorge vor eventuellen weiteren Erschütterungen aus ihren Häusern auf die Straßen gelaufen, so die Zeitung "Público". Viele hätten sich vor allem deshalb Sorgen gemacht, weil stärkere Erdbeben in der Region sehr ungewöhnlich seien.

Das letzte sei im Mai 1975 verzeichnet worden, damals habe es Schäden an einigen Gebäuden gegeben.

Die gebirgige "Blumeninsel" vor der Nordwestküste Afrikas ist vulkanischen Ursprungs und für ihr mildes Klima bekannt. Neben der Algarve ist Madeira das beliebteste Reiseziel der Deutschen in Portugal.

Naturkatastrophen: Diese Länder sind am gefährdetsten

Welche Länder für Erdbeben besonders gefährdet sind, erfährst du in diesem Video:

In einigen Ländern ist das Risiko, bei einer Naturkatastrophe ums Leben zu kommen, besonders hoch. Welche das sind zeigt der kürzlich veröffentlichte Weltrisikobericht des „Bündnis Entwicklung hilft“ passend zum Beginn der UN-Klimakonferenz in Katowice in Polen. Durch den Klimawandel immer häufiger zu extremen Naturereignissen kommt.

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