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Gesundheit

Corona im Dezember 2024: So ist die Lage in Deutschland

Do 12.12.2024 | 14:11 Uhr - Redaktion
Corona-Virus bleibt präsent: Niedrige Inzidenz, doch Experten warnen vor Winterrisiken

Die zur Corona-Pandemie Hochzeiten genutzte Inzidenzzahl hat an Wichtigkeit verloren, da private Schnelltests nicht gemeldet werden. Doch es gibt andere Faktoren, mit denen die aktuelle Lage abgebildet werden kann.

Die Corona-Pandemie hat sich in Deutschland zwar deutlich entspannt, doch das Virus bleibt weiterhin präsent. Mit einer vergleichsweise niedrigen 7-Tage-Inzidenz von 7,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und einer Sterberate von 0,48 % ist die Lage im Vergleich zu den Hochzeiten der Pandemie relativ stabil. Doch wie genau sieht die aktuelle Situation aus, und welche Herausforderungen stehen noch bevor?

Infektionslage und Varianten

Seit Beginn der Pandemie wurden in Deutschland über 39 Millionen Infektionen registriert, was etwa 47 % der Bevölkerung betrifft. Die aktuellen Infektionszahlen sind niedrig, dennoch treten weiterhin neue Fälle auf, vor allem in den kälteren Monaten. Auch laut den Abwassermonitoring-Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) und des Umweltbundesamts (UBA) ist die Viruslast in Deutschland derzeit sehr gering und weist auf eine stabile Infektionslage hin. 

Die 7-Tage-Inzidenz von 7,2 wird auch in Zeiten geringeren Testaufkommens wie folgt berechnet:

1. Meldepflichtige Tests

Trotz des reduzierten Testens bleibt die Meldung positiver PCR-Tests verpflichtend. Diese Daten werden an die Gesundheitsämter übermittelt und fließen in die Berechnung der 7-Tage-Inzidenz ein.

2. Abwassermonitoring

In Ergänzung zu den gemeldeten Fallzahlen liefert das Abwassermonitoring wertvolle Hinweise auf die Infektionslage. Die Viruskonzentration im Abwasser dient als Indikator für die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung. Obwohl diese Methode keine exakten Fallzahlen liefert, zeigt sie Trends und potenzielle Infektionshotspots.

3. Hospitalisierungsrate

Die 7-Tage-Inzidenz wird oft zusammen mit der Hospitalisierungsrate bewertet. Diese spiegelt die Zahl der COVID-19-Patienten wider, die in Krankenhäusern behandelt werden, und bietet zusätzliche Einblicke in die Schwere der Lage.

4. Statistische Modelle

Da weniger getestet wird, nutzen Wissenschaftler statistische Modelle, um die gemeldeten Daten mit ergänzenden Informationen (z. B. Abwasseranalysen, Bevölkerungsdaten) zu kombinieren und die Inzidenz realitätsnah abzuschätzen.

Herausforderung: Dunkelziffer

Die tatsächliche Infektionszahl dürfte höher liegen, da viele Infektionen mild oder asymptomatisch verlaufen und nicht erfasst werden. Experten betonen, dass die 7-Tage-Inzidenz aktuell weniger aussagekräftig ist als früher, weshalb andere Indikatoren wie die Hospitalisierungsrate und Abwasseranalysen stärker in den Fokus rücken.

Zusammenfassend wird die 7-Tage-Inzidenz weiterhin auf Basis der gemeldeten PCR-Tests berechnet, ergänzt durch alternative Überwachungssysteme. Sie gibt einen groben Überblick, spiegelt jedoch nicht das vollständige Infektionsgeschehen wider.

Corona Varianten

Besonders beobachtet werden derzeit zwei Omikron-Subvarianten: EG.5 ("Eris") und BA.2.86 ("Pirola").

Impfstatus und Schutzmaßnahmen

Mit einer Impfquote von 78 % (Erstimpfung) und 63 % Auffrischungsimpfungen zeigt sich Deutschland gut geschützt. Dennoch bleibt die Immunität in der Bevölkerung ein wichtiges Thema, insbesondere angesichts neuer Varianten.

Aktuell gibt es keine bundesweit verpflichtenden Schutzmaßnahmen mehr. Auch in Bayern, wo die Inzidenzen traditionell niedriger sind, wurde die Maskenpflicht in medizinischen Einrichtungen aufgehoben. Einige Krankenhäuser und Arztpraxen setzen jedoch weiterhin auf ihr Hausrecht und fordern das Tragen von Masken.

Krankenhauslage im Dezember 

Die Hospitalisierungsrate liegt bei 2,27, was auf eine stabile Versorgungslage in den Krankenhäusern hinweist. Mit knapp 1900 stationären COVID-19-Patienten im Dezember bleibt die Belastung des Gesundheitssystems überschaubar. Dennoch mahnen Experten zur Vorsicht, da die kalte Jahreszeit eine Zunahme von Atemwegsinfektionen, einschließlich Corona, begünstigen könnte.

Wie geht es weiter mit Corona? 

Trotz der Entspannung bleibt die Überwachung des Virus essenziell. Die Entwicklung neuer Impfstoffe, die besser gegen Omikron-Subvarianten schützen, sowie die Erforschung neuer Behandlungsmethoden stehen weiterhin im Fokus. Zudem appellieren Experten an die Bevölkerung, Vorsicht walten zu lassen und bei Erkältungssymptomen Rücksicht auf andere zu nehmen.

Die aktuelle Lage zeigt: Corona ist zwar nicht mehr das dominante Thema des Alltags, doch das Virus bleibt Teil unseres Lebens. Mit einem bewussten Umgang und der Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse ist Deutschland jedoch gut aufgestellt, um auch zukünftige Herausforderungen zu meistern.

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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.

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