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Panorama

Halber Meter pro Jahr: Diese Weltmetropole sinkt unaufhaltsam

Mi 12.05.2021 | 07:40 Uhr - Quelle: Glomex/wetter.com
Meeresspiegelanstieg von über einem Meter: Dramatische Folgen für Nord- und Ostsee?

Mexiko City droht eine Umweltkatastrophe! Denn die Millionenmetropole sinkt unaufhaltsam ab. Die Folgen sind dramatisch.

Die größte Stadt Nordamerikas versinkt! Geologen betiteln diesen Prozess in ihrer Studie "Over a Century of Sinking in Mexico City: No Hope for Significant Elevation and Storage Capacity Recovery" als unaufhaltsam. Mancherorts sackt Mexiko City um einen halben Meter pro Jahr ab. 

Dieses Absinkproblem ist zwar in vielen Metropolen bekannt, keine ist aber so stark betroffen wie Mexiko City. Warum der Untergrund dort besonders stark nachgibt, erklären Wissenschaftler in diesem Video folgendermaßen:


Darum versinkt Mexiko City einen halben Meter pro Jahr 

Mexiko City wurde auf einem ehemaligen See, dem sogenannten Texcoco-See erbaut. Durch die Trockenheit sind manche Tonplatten des Seebetts mittlerweile so trocken, dass sich diese dekomprimieren. 

Ein weiteres Problem: Grundwasserbohrungen beschleunigen diesen Absinkprozess zusätzlich. Dem Boden wird dadurch also zusätzlich Wasser entzogen. Denn der Großteil des Trinkwassers stammt aus Brunnen. Da die Bevölkerung in der Weltmetropole wächst, steigt auch der Trinkwasserverbrauch. 

Absinkprozess hat fatale Folgen 

Folglich sinkt Mexiko City immer schneller ab. Laut Experten kann dieser Prozess nicht aufgehalten werden.

Durch das Absinken könnten Überschwemmungen in Mexiko City zunehmen, wodurch das Grundwasser verschmutzt würde. Der Trinkwassermangel würde sich also noch weiter verstärken. 

Übrigens: Welche Folgen ein Meeresspiegelanstieg von über einem Meter für Nord- und Ostsee hätte, erfährst du im Video am Anfang des Artikels. 

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