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Klima

Juli-Start wohl wenig sommerlich - 16-Tage-Wettertrend für Deutschland

Fr 21.06.2024 | 16:00 Uhr - Redaktion - Quelle: wetter.com
Wetter 16 Tage: Sommer der Extreme - Was kommt als nächstes?

Der Monatswechsel von Juni auf Juli bringt wahrscheinlich auch nicht die Wende hin zu stabilem Sommerwetter. Wir müssen uns auf weitere Unwetter und kühlere Temperaturen einstellen.

Dieser Sommer 2024 schwankt immer noch zwischen Extremen. Neben sonnigen Tagen haben wir bereits katastrophale Hochwasserlagen und Superzellen sowie Tornados gesehen. Wie geht es nun mit dem Wetter zum Monatswechsel Juni auf Juli 2024 weiter?

Neue Woche beginnt mit ruhigem Sommerwetter

Zu Beginn der neuen Woche erleben wir zunächst wieder einmal wunderbares Wetter. Der Sommer zeigt sich dann mit stabilen Verhältnissen und viel Sonnenschein. Für ein paar Tage wird es echtes Badewetter geben - ein wahres Sommermärchen, ermöglicht durch ein kräftiges Hochdruckzentrum über der Ostsee.

Doch während es unter Hochdruckeinfluss verbreitet trocken bleibt, bildet sich im zentralen Mittelmeerraum ein Unwettertief, das in der letzten Juni-Woche gewaltige Niederschlagsmengen bringt. Auch bei uns in Deutschland könnte wieder eine brenzlige Unwetterlage entstehen. Stand heute genau zum Siebenschläfertag am kommenden Donnerstag (27. Juni).

Eine windige Wetterwoche steht uns bevor, mit einem Windhöhepunkt am kommenden Freitag. Einzelne Computermodelle berechnen ein Sturmtief für den Norden Deutschlands. Das Public Viewing für das EM-Viertelfinale der DFB-Elf könnte dort eine schwierige Angelegenheit werden. Auch schon zuvor bleiben die Wolken dominant. Es gibt immer wieder Schauer und auch einzelne Gewitter. Dazu wird es deutlich kühler als in der Vorwoche. Der Sommer macht Pause, schildert unser Meteorologe Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Mittelmeer-Tief gewinnt an Einfluss - das sind die Folgen

Unser wetter.com-Meteorologe Georg Haas erläutert im Video zu Beginn des Artikels die Niederschlagsabweichungskarte des ECMWF-Modells. Diese zeigt, dass es unter Hochdruckeinfluss trocken bleibt, während das Tief im Mittelmeerraum an Einfluss gewinnt. 

Zu Beginn der ersten Juli-Woche wird das Wetter dadurch in weiten Teilen Mitteleuropas, einschließlich Deutschland, deutlich nasser und kühler als üblich sein. Die blauen Einfärbungen auf der Karte zeigen den Temperaturabfall zu Beginn des Julis, was auf eine kühlere und möglicherweise problematische Wetterumstellung hinweist, die teilweise schwere Gewitter mit sich bringen könnte. Die Gefahr von potenziell schweren Unwettern ebbt also nicht ab!

Kühler und nasser Start in den Juli 2024?

Zusammengefasst erleben wir in der letzten Juni-Woche zunächst sommerliches Wetter mit viel Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Es wird vorübergehend heiß und in der Folge schwül, was die Gewittergefahr erhöht. Anfang Juli droht dann Unwetter-Ungemach unter Tiefdruckeinfluss, begleitet von relativ niedrigen Temperaturen. 

Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Juli recht kühl für die Jahreszeit beginnt, während die Chance auf hochsommerliche Wärme gering ist.

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