Lage rund um Vulkan Calbuco weiter instabil
Nach dem Ausbruch des Vulkans Calbuco in Südchile bleibt die Lage kritisch. «Wir befinden uns weiterhin in einer Situation hohen Risikos», sagte Innenminister Rodrigo Peñailillo am Samstag bei einem Besuch in der Region. Zahlreiche Soldaten beteiligten sich an den Aufräumarbeiten in den umliegenden Gemeinden. Unter dem Gewicht der Asche waren die Dächer vieler Häuser eingestürzt. Nach Angaben des Geologischen Dienstes hatte der Vulkan Millionen Kubikmeter Asche ausgespuckt.
Sollte es regnen, könnten sich die Schlamm- und Schuttströme an den Berghängen erneut in Bewegung setzen.
Für die Regionen Chamiza, Correntoso und Lago Chapo hob das Innenministerium den Evakuierungsbefehl aber wieder auf. Die Bewohner könnten in ihre Häuser zurückkehren, sagte Innenminister Peñailillo nach einer Sitzung des Einsatzstabes. Insgesamt waren mehr als 6500 Menschen in Sicherheit gebracht worden.