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Lebensgefahr: Darum sind Kastanien für Hunde so gefährlich

Di 15.10.2019 | 12:31 Uhr - Bettina Marx
Vorsicht beim Herbstspaziergang. ©Shutterstock

Kastanien können für Hunde tödlich sein! Das ist aber nicht die einzige Gefahr, auf die die Hundebesitzer derzeit beim Herbstspaziergang achten müssen.

Bei schönem Wetter verbringen Hundebesitzer mit ihrem Vierbeiner gerne Zeit an der frischen Luft. Im Laub lauern allerdings tödliche Gefahren. 

Verschluckt der Hund versehentlich eine Kastanie, kann er im schlimmsten Fall daran sterben. Hundebesitzer sollten daher bei jedem Herbstspaziergang beobachten, was ihr Hund zu sich nimmt.  

Kastanien können bei Hunden einen Darmverschluss verursachen

Da Kastanien eine runde und glatte Oberfläche haben, können diese leicht durch die Speiseröhre des Hundes rutschen.

Gefährlich wird es erst, wenn die Kastanie im Magen-Darm-Trakt des Hundes landet. Die Verdauungssäfte rauen nämlich die Oberfläche der Kastanie auf. Folglich kann der Hund die Kastanie nicht mehr ausscheiden. Dies führt zu einem Darmverschluss, der tödlich enden kann.

Bei diesen Symptomen sofort zum Tierarzt 

Falls der Vierbeiner nach dem Herbstspaziergang unter Verdauungsproblemen, Verstopfung oder Erbrechen leidet, sollten Hundebesitzer sofort einen Tierarzt aufsuchen. Weitere Symptome für einen Darmverschluss sind Durchfall, Apathie und Appetitlosigkeit.

Bestätigt sich der Verdacht beim Tierarzt, muss die Kastanie schnellstmöglich herausoperiert werden.


Gesundheitliches Risiko auch bei zerkauten Kastanien 

Auch dann, wenn das Buchengewächs zerkaut wird, können Durchfall und Erbrechen die Folge sein. 

Denn in der grünen Stachelschale und in den Früchten sind Saponine und Glykoside enthalten, die für Hunde giftig sind. 

Pilzgefahr! Hunde sollten keine Walnüsse fressen

Kastanien sind aber nicht die einzige Gefahr bei einem Herbstspaziergang. Walnüsse stellen ebenfalls ein gesundheitliches Risiko für Hund dar. Zwar sind sie nicht giftig, aufgrund des hohen Fett- und Phosphorgehalts wirken sich Walnüsse aber nicht positiv auf die Gesundheit des Hundes aus. 

Ist die Walnuss vom Schimmelpilz Penicillium crustosum befallen, können bei Hunden Vergiftungserscheinungen auftreten. Da der Schimmelpilz mit bloßem Auge nicht erkennbar ist, sollte man Hunden am besten gar keine Walnüsse zum Fressen geben. 

Auch Macadamianüsse sind für unsere geliebten Vierbeiner giftig.

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