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Luftfeuchtigkeit in Räumen: So wirst Du weniger krank im Winter

Mo 15.10.2018 | 14:40 Uhr - Lena Hornstein
Zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit in Räumen schadet der Gesundheit. ©Wochit

Im Winter ist die Luft oft viel zu trocken. Sowohl zu hohe, als auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit in Räumen schadet unserer Gesundheit. Mit einfachen Tricks erreichst Du das ideale Raumklima.

Die Luftfeuchtigkeit in Räumen sollte in der Regel circa 50 Prozent betragen. Liegt sie höher oder niedriger, kann das unserer Gesundheit schaden. Im Video siehst Du die wichtigsten Tipps, wie Du ein ideales Raumklima erreichst.

Im Winter ist die Luft oft viel zu trocken. Doch auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen kann für die Gesundheit gefährlich werden. Im Video verraten wir euch einfache Tipps, mit denen ihr eure Raumluft verbessert.

Luftfeuchtigkeit in Räumen messen

Damit Du überhaupt weißt, welche Luftfeuchtigkeit in Deinen Räumen zuhause herrscht, solltest Du Dir ein Hygrometer oder eine Wetterstation anschaffen. Diese zeigt Dir dann die Luftfeuchtigkeit in Prozent an.

Liegt die Luftfeuchtigkeit unter 40 Prozent, trocknen unsere Atemwege, unsere Haut und unsere Augen aus. Das ist häufig im Winter der Fall, wenn wir heizen müssen. Übrigens verbreiten sich bei niedriger Luftfeuchtigkeit auch Grippeviren schneller. Ein Grund dafür, warum wir häufiger im Winter als im Sommer krank werden.

Luftfeuchtigkeit über 70 Prozent fördert Schimmel

Eine Luftfeuchtigkeit über 70 Prozent begünstigt hingegen die Schimmelbildung und dieser ist ebenfalls gesundheitsschädlich. Schimmel kann zum einen zu Atemwegsbeschwerden, allergischen Reaktionen, Asthma, aber auch zu Übelkeit und Schlaflosigkeit führen. Ein Zeichen für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum sind dauerhaft beschlagene Fenster.

Wer sein Raumklima verbessern möchte, sollte regelmäßig lüften. Am besten hilft zehnminütiges Stoßlüften aller Fenster im Raum und das mehrmals pro Tag. Achtet zudem auf die Raumtemperatur. Sie sollte zwischen 20 und 23 Grad liegen.

Jedoch muss man zwischen verschiedenen Räumen unterscheiden. Im Bad und meist auch in der Küche ist die Luftfeuchtigkeit höher. Daher sollte auch die Temperatur hier etwas höher sein. Denn je höher die Temperatur, desto mehr Feuchtigkeit nimmt die Luft auf. Außerdem gilt: Je kälter es draußen ist, desto niedriger ist die optimale Luftfeuchtigkeit in Räumen. Im Winter ist daher der ideale Wert etwas geringer als im Sommer.

So erreichst Du die ideale Luftfeuchtigkeit

Herrscht bei Dir nun eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, kannst Du Salz oder Katzenstreu in kleinen Schälchen im Raum aufstellen. Die Materialien absorbieren das Wasser aus der Luft.

Ist Deine Luft zu trocken, kannst Du hingegen eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen. Das Wasser verdunstet dann. Alternativ kannst Du auch Deine Wäsche in dem betroffenen Raum trocknen. Oft hilft es auch bereits, die Heizung in den Räumen etwas hinunterzudrehen. Übrigens: Es gibt auch viele Zimmerpflanzen, die Deine Raumluft verbessern.

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