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März-Bilanz: Bundesweite Spitzenwerte - kommt bald der nächste Hammer?

Di 02.04.2024 | 16:05 Uhr - Melanie Probandt - Quelle: dpa
Mit dem März brechen zwei Monate in Folge die Wärmerekorde - folgt nun Monat Nummer Drei? ©Adobe Stock/wetter.com

Mit rekordverdächtigen Temperaturen brach der März 2024 alle Maßstäbe. Von Thüringen bis Brandenburg kletterten die Werte auf ungewöhnliche Höhen, und der April verspricht weitere Überraschungen.

Der März ist in vielen Bundesländern so warm gewesen wie lange nicht mehr. So erreichten die Temperaturen in Thüringen im Schnitt 6,8 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.

Der bisherige Temperaturrekord lag bei 6,8 Grad und wurde vor 2024 im Jahr 1938 gemessen. Der Wert liegt zudem 4 Grad über dem Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990.

Brandenburg so warm wie noch nie zuvor

Auch in Brandenburg hat sich der März in diesem Jahr so warm gezeigt wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen (1881). Die Durchschnittstemperatur lag bei 7,7 Grad und lag damit 4,2 Grad über dem Mittelwert der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990.

Brandenburg war im März nach Berlin das zweitsonnigste Bundesland Deutschlands. Die Märzsonne zeigte sich 142 Stunden.

Spitzenwerte von fast 25 Grad in Bayern und Nordsachsen

Sonnig, aber auch zu warm und zu trocken - so zeigte sich der vergangene Monat auch in Bayern. Im vergangenen Monat wurde auch hier ein Temperaturrekord aufgestellt. Im Durchschnitt wurden 7,1 Grad Celsius gemessen, 4,2 Grad über dem Referenzwert für den März.

Nach Angaben der Meteorologen verzeichneten die DWD-Stationen Regensburg und München-Stadt am 30. März mit 24 beziehungsweise 24,5 Grad neue Rekorde. Die bundesweiten Höchstwerte aber meldeten Cottbus und Klitzschen bei Torgau in Nordsachsen mit 24,9 Grad am 30. März.

Auch interessant:

Noch nie wurde in Deutschland innerhalb der ersten vier Monate eine Temperatur von 30 Grad gemessen - das könnte sich ändern! Nachdem Februar und März zwei Wärmerekorde in Folge geknackt haben, folgt nun im April eine sehr warme Südwestströmung. Diese erreicht uns gleich zum ersten Wochenende des Monats - dann bekommen wir sogar Badewetter. Mehr zu diesen Temperaturrekorden und dem Wettertrend erfahrt ihr im Video von unserem Meteorologen Georg Haas.

Bundesweit wärmster März seit Messbeginn

Auch bundesweit registrierte der Wetterdienst den wärmsten März seit dem Messbeginn. Mit Blick auf ganz Deutschland betrug das Temperaturmittel im März sogar 7,5 Grad. Das sind 4 Grad mehr als der Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990 und ein neuer Rekord.

Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 lag das Plus bei 2,9 Grad. Schon der Februar 2024 hatte einen Temperaturrekord gebracht. Zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde gab es laut DWD zuletzt 2018 mit dem damaligen April und Mai.

Neue Rekorde schon in Sicht

Nach diesen Rekorden sollen die Temperaturen auch am kommenden Wochenende in die Höhe schießen. Am Samstag (6. April) steht der erste „Sommertag“ vor der Tür. Das heißt, wir können mit Werten von mindestens 25 Grad in den meisten Regionen des Landes rechnen. Hier und dort könne es durchaus noch wärmer werden – womöglich wird sogar die 30-Grad-Marke geknackt.

Informiere dich hier in unserer Wettervorhersage: 

Bald sind die trockenen Tage vorbei. Ab Sonntag stehen wir vermehrt unter Tiefdruckeinfluss und aus Südwesten kommen dichte Regenwolken zu uns. Zum Teil sind kräftige Gewitter mit Hagel möglich! In der neuen Woche bleibt es unbeständig mit Regen und Gewittern. Doch die Temperaturen bleiben im frühlingshaften Bereich. Welche Großwetterlage dafür verantwortlich ist, zeigt unser Meteorologe Martin Puchegger in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

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