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So wird euer Garten bienenfreundlich - die besten Pflanzen

Fr 26.05.2023 | 12:30 Uhr - Quelle: dpa/wetter.com
Insekten retten! Diese Pflanzen sollten aus deinem Garten verschwinden

Ein blühender Garten ist nicht nur ein Genuss für die Augen, sondern auch für fleißige Bienen. Nicht ganz: Denn manche Blume gibt der Biene keine Nahrung. Auf was bei der Bepflanzung zu achten ist.

Einige der beliebtesten Gartenblumen sind nicht gut für Bienen. Denn wenn die fleißigen Insekten keine Nahrung aus den Pflanzen aufnehmen können, bringt ihnen auch der blühendste Garten nichts. Die Insekten verhungern dann quasi am gedeckten Tisch.

Welche Pflanzen aus deinem Garten verschwinden sollten, um Insekten zu retten, zeigt dir das Video oben.

Bienen sind nicht anspruchsvoll

Damit es im eigenen Garten brummt, muss man kein Fachmann sein. Denn Bienen benötigen zum Überleben nur zwei Dinge: Einen sicheren Unterschlupf, um sich vor Feinden und Unwetter zu schützen und um ihren Nachwuchs aufziehen zu können. Und genügend Nahrung.

Wie du Hummeln und Bienen jetzt helfen kannst, erfährst du hier.

Auf die Blütenform kommt es an

Doch genau an dem Nahrungsangebot scheitert es in vielen Gärten. Denn einige unserer beliebtesten Gartenpflanzen bieten den Bienen keine Nahrung. Insbesondere trifft dies auf Blumen mit vielen Blütenblättern, die sich etwa zu einer großen Kugel verschließen. Denn die Biene gelangt dann nicht an die Pollen und den Nektar in der Pflanze.

Beispiel für solche "nutzlosen" Blumen sind gefüllte Pfingstrosen und Bauern-Hortensien. Für Bienen deutlich besser zugänglich sind offene kelchförmige Blüten, deren Mitte voller Poren freiliegt. Hier muss man allerdings aufpassen, dass man sich keine sterile Züchtung in den Garten pflanzt, wie zum Beispiel die Forsythien, denn dann kann sich die Biene von den Poren ebenfalls nicht ernähren.

Beim Kauf auf Bienenfreundlichkeit achten

Wer die Bienen in seinem heimischen Garten unterstützen möchte, sollte beim Einkauf einfach beim Händler nachfragen, welche Pflanzen besonders bienenfreundlich sind. Eine entsprechende Kennzeichnung ist inzwischen weit verbreitet.

Allerdings sollte man dabei nicht allein auf "Bienenweiden" setzen. Solche Bienenweiden sind laut der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) vor allem Pflanzen, die Honigbienen besuchen. Auch sie brauchen natürlich Nektar und Pollen, aber vielen Wildbienen ist damit alleine nicht geholfen. Denn sie sind oft stark auf bestimmte Pflanzengruppen spezialisiert.

Deswegen sollte man seinen Garten mit einer großen Vielfalt an verschiedenen Blüten gestalten. Zudem gilt es, darauf zu achten, wann was blüht. Denn die Bienen brauchen sowohl im Frühling als auch noch im Spätherbst etwas Blühendes.

Welche Pflanzen eignen sich?

Laut Expert:innen sind folgende Pflanzen besonders bienenfreundlich:

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