Wetter am Montag: Tief JUSTUS bringt Schauer und Gewitter
Nach einem sonnigen Sonntag erreicht uns am Montag, den 19.06.2023, ein Tiefdruckgebiet, das örtlich Schauer und Gewitter bringt. Die Temperaturen sind mit oft über 30 Grad weiterhin hoch.
Nach Hochdruckeinfluss übernimmt Montag das Tief JUSTUS und bringt örtlich Schauer und kräftige Gewitter zu uns nach Deutschland. Doch es gibt auch Regionen, die trocken bleiben.
Am Sonntag wird es zunächst noch sehr sonnig. Zum Nachmittag verdichten sich die Wolken von Westen zunehmend und nachfolgend können einzelne Schauer oder Gewitter auftreten. Zuvor wird es verbreitet heiß. Im Westen und Süden bekommen wir 30 bis 34 Grad. Im Norden und Osten Deutschlands liegen die Höchstwerte zwischen 23 Grad auf den Inseln und 29 Grad in Magdeburg.
Der Wetterbericht für Deutschland am Montag, den 19.06.2023
In der Nacht zum Montag, den 19.06.2023, breiten sich die Wolken weiter zur Landesmitte aus. Im Westen und Süden sind weiterhin Schauer und Gewitter unterwegs, aber nur vereinzelt. Am Oberrhein sowie im Ruhrgebiet sinkt die Temperatur unter den Wolken nicht unter 20 Grad, somit gibt es hier eine Tropennacht. Kühler wird es bei weniger Wolken im Osten, im Bayerischen Wald sind es in der Früh um die 10 Grad.
Zum Montag sind insgesamt mehr Wolken am Himmel zu finden. Am längsten freundlich bleit es rund um die Ostsee. Vereinzelt regnet es leicht, besonders zum Nachmittag bilden sich Schauer und kräftige Gewitter, vornehmlich zwischen Emsland – Erzgebirge und Schwäbischer Alb, auch an den Alpen vereinzelt. Abseits davon bleibt es meist trocken. Die Temperaturen steigen nochmals auf schwül-heiße 32 Grad.
Wetter in Deutschland: So geht es ab Dienstag weiter
Die schwüle Gewitterluft bleibt uns noch länger erhalten. Dabei steigt das Unwetterrisiko ab Dienstag, den 20.06.2023, deutlich an. Zunächst sind besonders der Norden und die Mitte betroffen, zum Donnerstag auch der Süden Deutschlands.
Dabei gibt es aber noch ein paar Unsicherheiten. Heiß, mit Werten von über 30 Grad, bleibt es erstmal. Ab Freitag wird es etwas angenehmer und ruhiger. Schauer und Gewitter fallen dann schwächer aus.
Das passiert sonst auf der Welt
In Folge schwerer Unwetter sind im Süden Brasiliens mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Weitere 15 wurden noch vermisst, wie das brasilianische Nachrichtenportal "G1" und die Zeitung "Zero Hora" unter Berufung auf den Zivilschutz des Bundesstaates Rio Grande do Sul am Samstag berichteten.
Demnach waren insgesamt 40 Gemeinden betroffen. Seit Donnerstag zog ein Wirbelsturm über die Region, der zudem viel Regen brachte. In einigen Gemeinden übertraf die Niederschlagsmenge der brasilianischen Zeitung "Folha de S. Paulo" zufolge die monatliche Menge um fast das Doppelte. Zehntausende Menschen waren ohne Strom.
"In Caraá herrscht ein Bild der Verwüstung", schrieb der Gouverneur von Rio Grande do Sul, Eduardo Leite, auf Twitter nach einem Besuch in Caraá, einem der besonders schwer betroffenen Orte an der Nordküste des von deutschen Einwanderern geprägten Bundesstaates.
"Unsere Priorität ist jetzt die humanitäre Hilfe für die betroffenen Familien." Die Suche nach den Vermissten gehe auch weiter.
Der Minister für regionale Integration und Entwicklung, Waldez Goes, und Kommunikationsminister Paulo Pimenta reisten im Auftrag von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva nach Rio Grande do Sul. Das Ministerium hatte schon die Bereitstellung von 4000 Lebensmittelkörben angekündigt.
P.S. Bist du auf Instagram? Dann folge jetzt unserem wetter.com-Account!