Einleitung
Die Kastanie, insbesondere die Rosskastanie und die Edelkastanie, spielt ebenfalls eine Rolle in der Pollenflugsaison. Obwohl sie nicht zu den Hauptallergieauslösern zählt, ist sie dennoch relevant.
Allgemeine Information
Rosskastanie (Aesculus hippocastanum): Sommergrüner Baum, ursprünglich vom Balkan, in Deutschland weit verbreitet.
Edelkastanie (Castanea sativa): Gehört zur Familie der Buchengewächse und hat längliche Blätter und weiße Blüten.
Blütezeit und Pollenflug
Rosskastanie: Blütezeit im Mai und Juni, Pollenflug beschränkt sich meist auf das nähere Umfeld der Bäume
Edelkastanie blüht von Mai bis Juli
Allergieauslösende Eigenschaften
Rosskastanie: Geringe allergene Wirkung, meist nur in unmittelbarer Nähe der Bäume spürbar.
Edelkastanie: Allergiestufe ist schwach, Allergien sind eher selten
Symptome
Symptome einer Kastanienpollenallergie sind ähnlich denen anderer Pollenallergien: Schnupfen, gereizte Atemwege, juckende und brennende Augen, Husten, Atemprobleme bis hin zum allergischen Asthma.
Diagnose
Ein allergologisch geschulter Facharzt kann durch Hauttests (Pricktest) und Bluttests eine Kastanienpollen-Allergie diagnostizieren. Bei Rosskastanien sind keine Kreuzreaktionen bekannt.
Prophylaxe/Vorbeugung/Behandlung/Therapie
Rosskastanie: Vermeidung des näheren Umkreises von Kastanienbäumen, geschlossene Fenster und Türen während der Pollenflugzeit, Einsatz von Luftreinigern.
Edelkastanie: Aufgrund der geringen Allergiehäufigkeit sind keine spezifischen Prophylaxe- oder Behandlungsmaßnahmen bekannt.
Zusammenfassung
Während die Kastanie nicht zu den Hauptallergieauslösern gehört, kann sie doch bei manchen Personen Allergiesymptome auslösen. Die allergene Wirkung der Rosskastanie ist meist auf ihr direktes Umfeld beschränkt. Bei Symptomen sollte ein Facharzt konsultiert werden. Vorbeugungsmaßnahmen beinhalten das Meiden der unmittelbaren Nähe der Bäume und das Reduzieren der Pollenbelastung in Wohnräumen.
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