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Klima

Wetter am Donnerstag: Verbreitet trocken - nur hier rieselt leise der Schnee

Mi 06.12.2023 | 08:33 Uhr - Andreas Machalica
3-Tage-Wetter: Absturz in den Herbst mit Gewittern und Dauerregen

Das Wetter am Donnerstag, den 07.12.2023, zeigt sich dieses Mal von seiner trockenen Seite. Graue Wolken und Nebel dominieren den Himmel. Nur in den höheren Lagen kommt es zu Schneeflocken.

Ehe sich das Tief SANI, aktuell über Niedersachsen, langsam auflöst, lenkt es heute auch in den Südwesten Deutschlands wieder etwas kältere Meeresluft. Im Nordosten hält sich ohnehin die Frostluft. Morgen am Donnerstag, den 07.12.2023, sorgt ein Zwischenhoch verbreitet für einen trockenen Tag, bevor am Freitag aus Westen ein atlantischer Tiefausläufer mit Schnee, Regen und hohem Glättepotenzial aufzieht.

Heute am Nikolaus (06.12.2023) ist es vor allem im Norden sowie im Bergland wieder glatt, verbreitet durch Neuschnee, regional auch durch gefrierenden Regen, letzteres besonders zwischen Hamburg und Berlin sowie im östlichen Bayern. Derzeit liegen weite Teile Deutschlands unter einer mehr oder weniger dicken Schneedecke. Einen so schneereichen Nikolausmorgen gab es deutschlandweit betrachtet seit 13 Jahren nicht mehr.

Am Tage fallen noch einige Zentimeter Neuschnee, vor allem unmittelbar rund um das Tiefdruckzentrum über Norddeutschland sowie in den zentralen und östlichen Mittelgebirgen, an den Alpen und zunächst auch noch im Schwarzwald. Ansonsten fällt in tiefen Lagen noch ab und zu Regen.

Ganz im Westen wird es im Laufe des Tages immer trockener; zwischen Niederrhein, Mosel und Saar kann sich am Nachmittag kurz die Sonne zeigen. Ansonsten bleibt der Himmel heute grau in grau bei Höchsttemperaturen zwischen minus 2 Grad in Vorpommern und plus 7 Grad im Breisgau.

Der Wetterbericht für Deutschland am Donnerstag, den 07.12.2023

In der Nacht zum Donnerstag, den 07.12.2023, schneit es in den östlichen Mittelgebirgen noch zeitweise leicht, in Alpennähe teils auch etwas kräftiger. In den anderen Regionen fällt kaum noch Niederschlag, in der Südwesthälfte lockert die Wolkendecke auf und hier breitet sich dann Nebel aus. Bei plus 2 bis minus 8 Grad gefriert Restnässe auf Straßen und Wegen, wodurch es wieder glatt wird.

Bis in den Vormittag rieseln vom Erzgebirge bis zum östlichen Alpenrand noch ein paar Schneeflocken. Ansonsten kommen wir trocken durch den Donnerstag. In der Nordosthälfte halten sich meist dichte Wolken, in der Südwesthälfte erstmal Nebelfelder, die sich in einigen Niederungen den ganzen Tag lang nicht auflösen.

Außerhalb des Nebels ist es zeitweise sonnig. Maximal sind es zwischen minus 2 Grad bei zähem Nebel in Oberschwaben und plus 5 Grad mit etwas Sonne und leichtem Südostwind am Nordrand der Eifel.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Freitag weiter

Achtung, Glatteisgefahr! In der Nacht zu Freitag (08.12.2023) wird es fast überall frostig – und dann fängt es gegen Morgen im Westen und Südwesten an zu regnen. Dadurch kann es spiegelglatt werden. Im Laufe des Tages zieht das schmale Niederschlagsband weiter in die Landesmitte, dabei fällt teils Schnee, teils Regen mit gefährlicher Glatteisbildung. Im Westen entspannt sich die Lage im Laufe des Tages allmählich, weil die Temperatur ins Plus steigt und das Glatteis abtaut.

Am Samstag müssen wir dann im Osten mit Glatteis rechnen, vor allem in den Morgen- und Vormittagsstunden. Die Milderung geht hier nur schleppend voran. Am Nachmittag sind es erstmal nur leichte Plusgrade, während am Rhein bereits 10 oder 11 Grad erreicht werden.

Mit auffrischendem Südwestwind zieht hier am Nachmittag schon ein weiteres Regengebiet auf, das in der Nacht auf Sonntag den Osten erreicht und in einigen Kältelöchern nochmals Glatteis bringen könnte.

Am 2. Adventssonntag ist es überall milder mit maximal 4 bis 12 Grad, dazu windig und wechselhaft.

Zum Montag könnte es zu den Alpen hin längere Zeit regnen. In Verbindung mit Tauwetter bis in höhere Lagen ist dann Hochwasser möglich.

Jetzt steht eine große Umräumaktion im Kleiderschrank bevor, denn es wird Zeit, sich warm anzuziehen! In der kommenden Woche macht sich Polarluft auf den Weg nach Deutschland. Besonders ab Donnerstag wird es regional herbstlich, mit kräftigem Dauerregen und einer niedrigen Schneefallgrenze in den Alpen. Mehr Details zum Wetterwechsel präsentiert unser Meteorologe Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

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